Wolkersdorfer Jugend verdient Platz zur persönlichen Entfaltung
Politische Profilierungsversuche auf Kosten der Jugend unangebracht
Nachdem in den vergangenen Wochen falsche Zahlen rund um den Umzug und die Neugestaltung des Jugendzentrums „Outback“ für unnötige Verwirrung sorgten, sei nochmals der wahre Sachverhalt festgehalten. Fakt ist nämlich, dass statt der budgetierten Kosten von 576.000 nun rund 655.000 Euro veranschlagt sind und somit – bei Bauprojekten nicht ungewöhnliche – Mehrkosten von rund 10% entstehen.
„Das hängt damit zusammen, dass bei diesem Projekt auch den Ausstattungswünschen der Jugendlichen Rechnung getragen wird, wodurch sich insbesondere im Bereich der Haustechnik noch neue Kosten ergaben“, erklärt Bgmin. DI Anni Steindl die geänderten Verhältnisse. Von den seitens der Opposition kolportierten Kosten kann also keine Rede sein, vor allem wenn man bedenkt, dass hier die Verkaufserlöse aus dem alten Standort und die ansonsten nötigen Sanierungskosten des Standortes am Schlossplatz unberücksichtigt bleiben.
Klubobmann Stadtrat Richard Rötzer bekräftigt: „Unbestritten ist mittlerweile, dass die politischen Profilierungsversuche gewisser Fraktionen auf Kosten der Jugendlichen in Wolkersdorf gehen, schließlich ist es die Jugend, die vom „Outback-Neu“ profitieren sollte und nun vom provozierten Stillstand betroffen ist. Dies stellt auch eine Zäsur in der erfolgreichen Wolkersdorfer Jugendarbeit dar, in der bisher auf konstruktives Miteinander gesetzt wurde und es ermöglichte, das Jugendzentrum „Outback“ zum Vorzeigeprojekt im Weinviertel zu machen.
„Wir Jugendlichen verdienen einen angemessenen Platz zur persönlichen Entfaltung und diesen werden wir mit dem neuen 'Outback' auch weiterhin - mit sogar erweiterten Möglichkeiten - haben. Daher gilt es die notwendigen Voraussetzungen dafür so rasch als möglich zu schaffen, wobei die Opposition nun am Zug ist, sich im Interesse der Jugend konstruktiv einzubringen. Ein möglichst breiter Konsens als Zeichen der Wertschätzung unserer Jugendlichen wäre zu begrüßen“, so Jugendgemeinderat Johannes Rinnhofer abschließend.
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