130 Jahre Verein Kinderheim Brunn am Gebirge
Seit 130 Jahren engagiert sich der Verein Kinderheim in Brunn am Gebirge für die jüngsten Brunnerinnen und Brunner. Am 24. September 2016, 1700 Uhr findet dazu eine Festveranstaltung im Kunigundenkeller der Pfarre Brunn statt. Neben einem Jubiläumswein wird eine interessante Broschüre über 130 Jahre Brunner Geschichte präsentiert. Genießen Sie den Abend - der Reinerlös kommt der Krabbelstube Brunn zugute!
Im Herbst 1886 wurde der heutige Verein Kinderheim unter dem Namen „Kinderfreunde Brunn am Gebirge“ gegründet. Der mittlerweile zweitälteste noch bestehende Brunner Verein begann bereits 1889 Kinder im vereinseigenen Gebäude in der Wienerstraße 30 zu betreuen. Viele der besonderen Einrichtungen konnten durch den Verein erstmalig in Brunn angeboten werden: Eine „Kinderbewahr-Anstalt“ (heute: Kindergarten), eine „Krippe“ (Krabbelstube) oder die „Heimstunden“ (Hort). Die „Näh- und Handarbeitsschule“ erlangte sogar Öffentlichkeitsrecht. In der wechselvollen Geschichte konnte damit die Kindheit tausender Brunnerinnen und Brunner geprägt werden.
Heute organisiert der gemeinnützige Verein eine Krabbelstubefür fünfzehn eineinhalb- bis drei-Jährige, welche von einer eigenen Kindergartenpädagogin, einer Kindergartenassistentin und einer weiteren Assistentin begleitet werden. Die Krabbelstube bietet den Kleinkindern Betreuung in liebevoller Atmosphäre und entspricht höchsten pädagogischen Standards. Dafür stehen neben einem Gruppenraum auch ein Bewegungsraum („Turnsaal“) sowie ein eigener Garten zur Verfügung. Für viele Eltern sind auch die zeitlich flexiblen Bereuungsmodelle besonders wichtig.
Der Verein mit derzeit rund 80 Mitgliedern wird ausschließlich von ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären – vor allem durch Eltern deren Kinder in der Krabbelstube betreut werden bzw. wurden – unentgeltlich geführt. Ganz im Sinne der Gründer wird auch hinkünftig der Verein Kinderheim sein Wirken sowie seine Mittel für Brunner Kinder einsetzen! Das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung stellte 2014 zum Verein und seinen Angestellten fest, dass ein „sehr guter Eindruck von der pädagogischen Arbeit gewonnen werden.“ Vor allem wird betont, „dass sich die Kinder wohl und sicher in der Einrichtung fühlen“ – und das ist und bleibt das oberste Ziel!
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