Seit sieben Generationen auf dem Holzweg

Bruckner Gusts Liebe zum Holz spiegelt sich in Haus und Garten wider.
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Natternbach (bic). Obwohl August Bruckner seinen modernen Betrieb längst in Tochter Andreas Hände übergab, nimmt der Tischlermeister noch gerne Werkzeug in die Hand. "Aber das ist in jedem Familienbetrieb so!" schmunzelt er. "Und Altholz ist heute begehrter als je zuvor!" Nicht nur altes Holz erweckt er zu neuem Leben. Auch alles Gerät, das seine Familie über Generationen hinweg zum Arbeiten verwendete, bewahrte er auf. Liebevoll befreit von Staub und Spinnweben vieler Jahrzehnte hängen, liegen, lehnen und stehen wunderschöne Pflüge, Eggen, Sägen, Fässer, Schlitten und Wägen in der Scheune. Jetzt will sich der 65-Jährige endlich Zeit nehmen, ein kleines Museum auf die (Holz)Beine zu stellen. "Der älteste meiner achtzig Hobel stammt aus 1799, dem Jahr, als meine Vorfahren die Tischlerei gründeten!"

Kriegs- und Lehrjahre

Auch während des Krieges stand der Hobel nicht still. Holz für Fenster und Türen gab es genug. "Nur Eisen war rar. So setzte sich mein Großvater oft in den Zug nach Linz. Dort tauschte er Speck und Butter gegen Beschläge!" Bei der Arbeit halfen Kriegsgefangene, der Sohn musste mit 18 Jahren in den Krieg ziehen. Nachdem er 1948 aus der Gefangenschaft in Sibirien zurückkam, heiratete er die Tochter eines Sägewerksbesitzers. August kam 1949 zur Welt. "Ich bin auch bei meinem Vater in die Lehre gegangen." Daheim gab es viel Arbeit und alle Kinder wurden dringend zur Mithilfe gebraucht. "Damals hatte jeder Handwerker auch eine Landwirtschaft." Der Pflug wurde von Ochsen gezogen. Die Winter waren hart und ohne Schlitten ging gar nichts. "Mit dem Schlitten haben wir Rund- und Brennholz gezogen, holten Holz vom Sägewerk ab, ein andermal führten wir Stallmist aus, und dann wieder fertige Möbel zu unseren Kundschaften."

Ehrfurcht vor Bruder Baum

Zu Holz hat der Tischlermeister eine besondere Beziehung. "Ich habe große Achtung vor jedem Baum. Wenn ich in Holz hineinschneide, tue ich es in dem Wissen, dass der Baum viele Jahre oder Jahrzehnte und manchmal sogar hundert Jahre wachsen musste, bevor ich das Holz verarbeiten kann!"

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