Sraßenverkehr forderte im Vorjahr fünf Todesopfer
BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). In zehn Jahren hat sich die Zahl der Verkehrstoten halbiert. Die Bezirksblätter haben sich umgehört, warum das so ist und wo noch Gefahr lauert. -
Noch nie kamen auf Niederösterreichs Straßen so wenige Menschen wie 2016 ums Leben. 111 Menschen starben im Vorjahr im Straßenverkehr, im Bezirk Neunkirchen forderte der Straßenverkehr fünf Opfer. Vor zehn Jahren waren es noch doppelt so viele. Das Land führt den Rückgang auf Baumaßnahmen zurück. Die Bezirksblätter haben sich im Bezirk Neunkirchen umgesehen, welche Strecken bereits entschärft wurden und wo noch Handlungsbedarf herrscht.
Erste Sanierung seit dem Bau der A2
Die Arbeit am Teilstück Seebenstein-Wiener Neustadt ist die erste Großsanierung seit der Fertigstellung in den 1980ern und der größte Brocken in der Region. "Rund 65.000 Autos passieren täglich diesen Autobahnabschnitt. Die Bauarbeiten sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein. 25 Millionen Euro werden verbaut", skizziert Gernot Brandtner von der Asfinag. Auch die kurvenreiche Semmering-Schnellstraße wurde in den vergangenen Jahren durch neue Oberflächen sicherer.
Mehr Grip für Sicherheit
Auch auf den Landstraßen wurde in Sicherheit investiert: Auf der L 137 vom Ortsende Zöbern Richtung Zöberau wurde im Vorjahr die Griffigkeit der Fahrbahn durch einen neuen verbesserten Belag erhöht. Seither sind die Unfälle in diesem Bereich deutlich zurückgegangen. Ebenso hat ein griffigkeitsverbessernder Belag auf der L 4113 von der Kreuzung nach Raglitz Richtung Würflach die Zahl der Unfälle deutlich gesenkt.
Zur Erhöhung der Sicherheit für Fußgänger wurde im Vorjahr auf der L 4072 in Höflein an der Hohen Wand im Ortsteil Oberhöflein ein Gehsteig neu errichtet. Um den Schulweg in Würflach zwischen Volksschule und Hort sicherer zu gestalten, wurde ebenfalls im Vorjahr auf der L 4113 ein Teilstück des Gehsteiges verbreitert und die Ortseinfahrt von Breitenau bekam Fahrbahnteiler als deutliche Signale: "Runter vom Gas!"
Weitere Straßensanierungen stehen für das Frühjahr auf der Agenda von Asfinag und Straßenbauabteilung.
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