Vila Vita: Dank und Anerkennung für humanitäres Handeln

Foto: Bgld. Landesmedienservice
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PAMHAGEN. „Überall in der Welt haben schon manche Gemeinschaften, ob Dorf, Stadt oder Land, in Zeiten der Not, wahre, edle Großherzigkeit bewiesen; noch nie allerdings habe ich eine Opferbereitschaft erlebt, die jene der Burgenländer übertroffen hätte - dieses Zitat stammt aus dem Buch ‚Die Brücke von Andau‘ von James Michener. Rund 70.000 Menschen gelang im Jahr 1956 beim Ungarn-Aufstand über die Brücke von Andau der Weg in die Freiheit. Dieses Zitat hat – knapp 60 Jahre nach dem Ungarn-Aufstand – nichts an Bedeutung verloren, denn so wie 1956 lieferten die BurgenländerInnen auch in diesem Jahr ein einzigartiges Beispiel an Menschlichkeit, Solidarität und Hilfsbereitschaft“, so Landeshauptmann Hans Niessl am 18. Dezember 2015 in der Vila Vita in Pamhagen im Rahmen einer Dankesfeier für die Einsatzorganisationen für die Versorgung der Flüchtlinge im Burgenland, an der auch Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz und Landesrat Mag. Norbert Darabos teilnahmen.

Es ist der 5. September 2015. In Ungarn wurden zwei Tage zuvor bereits Züge gestoppt, Flüchtlinge machen sich zu Fuß auf den Weg. Die deutsche Bundesregierung befürchtet Schlimmeres und entscheidet, die Flüchtlinge nicht abzuweisen. „Wir schaffen das“ – so Bundeskanzlerin Angela Merkel. Wenig später erfährt der Nickelsdorfer Bürgermeister Zapfl von ungarischer Seite von einem möglichen größeren Flüchtlingsaufkommen. Bereits drei Stunden danach – mit der Ankunft erster größerer Flüchtlingsgruppen – beginnt die größte Hilfsorganisation der letzten 25 Jahre anzulaufen. Niessl dazu: „Das Roten Kreuz Burgenland, der Samariterbund Burgenland, die Polizei, das Österreichische Bundesheer und viele freiwillige HelferInnen haben Großartiges geleistet! Das Burgenland hat gezeigt, dass auch ein kleines Land, wenn alle zusammenhelfen, extrem schwierige Situationen meistern kann. Wir haben gezeigt, wir halten zusammen – je größer die Aufgabe ist, umso stärker ist der Zusammenhalt in unserem Heimatland. Ich möchte mich für diesen Einsatz bei der Polizei, dem Österreichischen Bundesheer, den Rettungsorganisationen und ganz besonders bei den vielen Freiwilligen herzlich bedanken“.

Die Herausforderungen der letzten Wochen und Monate, so der Landeshauptmann weiter, waren groß. Sie haben aber auch gezeigt, dass das Burgenland das menschliche Gesicht Österreichs ist. Dieses menschliche Gesicht wurde immer wieder mit dem Gesicht eines bestimmten Burgenländers in Verbindung gebracht. Einem Gesicht, das in jeder Situation Ruhe und Besonnenheit ausgestrahlt hat. Er hat gezeigt, dass Landespolizeidirektor Mag. Hans Peter Doskozil das menschliche Gesicht des Landes ist. Mit seinem Auftreten, seiner Präsenz, war er stets ein Vorbild für seine KollegInnen. Immer wieder motivierte er andere mit seinem Einsatz und seinem Engagement. Mit seinen schnellen, überlegten und auch nachhaltigen Entscheidungen hatte er die Situation stets unter Kontrolle. Nichts konnte ihn aus der Ruhe bringen. Deshalb ist es mir eine besondere Ehre, Landespolizeidirektor Mag. Hans Peter Doskozil heute das ‚Große Ehrenzeichen des Landes Burgenland‘ zu verleihen.

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