Kuriose Gaunerzeichen am Postkastl

„Die Zeichen sollte man sofort weglöschen“, rät Gruppeninspektor Florian Kendlbacher von der Polizeiinspektion Adnet.
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

TENNENGAU (tres). Das Wort Zinken bezeichnet die geheime Verständigung durch Laute, Gestik oder Mimik, vor allem aber durch grafische Zeichen, die von Nichtsesshaften, von Einbrechern oder Bettlern benutzt und meist nur von ihnen verstanden werden.

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„Diese Zeichen, die aus Kreisen und einfachen Linien bestehen, und die mit Kreide oder einem Stift an Häuser, Türen oder Postkästen aufgemalt werden, sollte man am besten sofort weglöschen“, rät Gruppeninspektor Florian Kendlbacher von der Polizeiinspektion Adnet.

Im 16. Jahrhundert waren in Europa erstmals grafische Hinweise dieser Art zu beobachten und sie erfreuen sich nach wie vor großer Beliebheit unter Ganoven: "Diese Zinken treten immer wieder in verschiedensten Gemeinden auf. Ein achtsamer Blick auf den eigenen Postkasten und die Haustüre ist daher ratsam."

Die Zeichen enthalten Infos

Eine historische Zusammenstellung umfasst etwa 340 Zeichen. Mit ihrer Hilfe informierten sich immer schon Bandenmitglieder darüber, wo sich die Bettelei vor Haustüren lohnt, wo z. B. alleinstehende Frauen oder ältere Personen wohnen, aber auch wann ein bestimmtes Haus ausgeraubt werden konnte.
"Zu spaßen ist mit den Kritzeleien also nicht“, erklärt der Gruppeninspektor.

„Die Zeichen sollte man sofort weglöschen“, rät Gruppeninspektor Florian Kendlbacher von der Polizeiinspektion Adnet.
Mit Hilfe von verschiedenen Kritzeleien - meistens mit Kreide - an Hauswänden, Postkästen und Türen geben Bandenmitglieder Informationen weiter.
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