Keramikschule Stoob braucht Schüler

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STOOB (EP). Zur Zeit besuchen 82 Schüler die LFS für Keramik und Ofenbau, eine Zahl, die Direktorin Christa Pichler Kopfzerbrechen macht. "In unseren Glanzzeiten hatten wir mehr als 100 Anmeldungen im Jahr, für das nächste Schuljahr haben sich bis jetzt 17 Schüler angemeldet." Und das, obwohl die doc.Stoob österreichweit die einzige Schule mit dieser Ausbildung ist.
Zum einen würden generell weniger Kinder geboren, zum anderen wissen viele nicht, dass es diese Bildungseinrichtung gibt, so Pichler. "Wir versuchen unser Möglichstes, um zu mehr Schüler zu kommen, aber der Rückgang aus den Bundesländern ist deutlich. Außerdem gibt es viele Höhere Bildende Schulen - auch diese kämpfen um jeden Schüler." Die doc.Stoob ist die einzige Schule, die als berufsbildende mittlere Schule Techniken und handwerkliche Fähigkeiten der Keramik, des Platten- und Fliesenlegens und des Ofenbaus vermittelt. Die Ausbildung in der Fachschule dauert vier Jahre, endet mit der Meisterprüfung und wurde den Kunstakademien und Kunsthochschulen gleichgestellt. "Mit dem Abschluss der Landesfachschule hat man gleich drei Berufsabschlüsse in den Händen. Außerdem sind die SchülerInnen berechtigt, das Kolleg/Aufbaulehrgang für Ofenbautechnik zu besuchen, dieses dauert vier Semester und endet mit der Reifeprüfung, bzw. mit dem Ingenieurtitel. "Die AbsolventInnen haben danach auch Zugang zu Universitäten, Akademien und Fachhochschulen." Die Chancen, nach der Ausbildung einen Job zu finden, sind groß. "Wir haben sehr gute Kontakte zur Wirtschaft und den Betrieben, sowie Kooperationen und Projekte mit Firmen. Unseren Absolventen bietet sich eine große Berufs-Bandbreite an, einige werden Keramiker, manche werden Lehrer und viele studieren etwa auf der Angewandten weiter. Ein Schüler wurde sogar Archäologe ", so Pichler. Bürgermeister Bruno Stutzenstein gilt als Förderer der Keramikschule, für ihn gehört sie, wie der Plutzer, zum Ortsbild von Stoob. "Die Schule gewährleistet eine hervorragende Ausbildung, die Absolventen haben keine Schwierigkeiten einen Job zu finden."

Top Ausbildung

Die Gerüchte um eine eventuelle Schließung der Schule weist Heinz Josef Zitz, Präsident des Landesschulrates, zurück. "Im Gegenteil, die Schule wird weiterentwickelt, es gibt bereits ein klares Bild. Allerdings liegt das am Bund und wird nicht mehr in diesem Schuljahr passieren." Christa Pichler findet es nicht gut, dass die Schüler nur auf Künstler reduziert werden. "Handwerk, Technik und Kreativität sind typisch für die doc.Stoob und gewährleisten eine Top-Ausbildung."

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