Tamburizza Schandorf sorgen für ein Miteinander im Dorf
Das Tamburizza Orchester und sein Chor sind seit 29 Jahren fester Bestandteil des Dorflebens.
SCHANDORF (kv). Daniel Muhr ist vor allem durch seine Rolle im örtlichen Tamburizzaverein stark in das Gemeindeleben eingebunden. Seine Aufgabe ist die Organisation, Moderation und Pressearbeit. Für die musikalische Leitung reisen Prof. Dragutin Matišić und seine Tochter Prof. Margareta Matišić jede Woche aus Varaždin/Kroatien an. "Auch zwei ungarische Damen und eine Wienerin, die hier ein Wochenendhaus hat, bereichern den Verein."
Breites Repertoire
Die Tamburizza ist ein Saiteninstrument, "ein Zwischending von einer Balalaika und einer Gitarre." Sie steht für Folklore der Burgenlandkroaten und kam mit den Auswanderern sogar bis nach Chicago. Von der kleinen Bisernica über die Brač bis hin zum Bass, begleitet von einem Chor verleiht der Verein Hochzeiten, heilgen Messen und anderen Festlichkeiten einen besonderen Touch. "Wir spielen nicht nur kroatische Volksmusik oder Klassik, auch moderne Songs wie 'Heal the world', Musicals und Operetten haben wir im Repertoire." So bestreitet die Tamburizza zwischen 15 und 20 Auftritte im Jahr.
Zur Geschichte
1987 erweckte Pfarrer Josef Palkovits das Tamburizzaorchester zu neuem Leben. Er begeisterte Schulkinder und auch Erwachsene für die Instrumente und die kroatische Kultur. Zwei Schneiderinnen entwarfen die Tracht, die sich im Laufe der Zeit natürlich gewandelt hat. Die zwei Professoren unterrichten die Mitglieder jede Woche und gibt es am Ende auch eine gemeinsame Probe. "Rund 70 Personen haben den Tamburizza Verein mittlerweile durchlaufen."
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