Entlastung für Pendler gefordert
"Der Bezirk Oberwart ist ein klassisches Pendlerland mit rund 18.000 Menschen, die pendeln. Deshalb ist Entlastung absolut notwendig", betont LR Helmut Bieler und spricht u.a. die Fahrtkostenunterstützung des Landes bei der G1-Linie an. "Hier fördert das Land bis zu 51 Prozent. Dadurch ersparen sich Pendler rund 50 Prozent der Fahrtkosten. Auch die Initiative "Fair Tanken" ist ein Erfolg. Im Schnitt sind die Tankkosten um sechs Cent billiger - auch bei Tankstallen in der Umgebung - als anderswo", berichtet Bieler.
Ein wichtiger Beitrag zur Entlastung, aber auch Verkehrssicherheit sind für den Landesrat die 44 Park & Ride- bzw. Park & Drive-Anlagen im Burgenland. "Auch die Anlage in Pinkafeld wird sehr gut angenommen", sagt Bieler.
Neue Fahrkarte
"Rund 1.700 Fahrgäste pro Tag zählt die G1-Linie. Nun gibt es eine neue Tagesfahrkarte. Zehn Farten können in Anspruch genommen werden, sieben werden bezahlt. Dadurch ersparen sich die Pendler 30 Prozent", beton Bieler.
In Wien selbst entlasten die 13 Wien-Park-Standorte mit 700 günstigen Stellenplätze burgenländische Pendler. "129 Stellenplätze werden derzeit in Anspruch genommen. Monatlich zahlen die Pendler 55 Euro, im Jahr 550 Euro", so Christian Illedits.
Absetzbetrag
Er fordert die Umwandlung des Penlder-Euro in einen Absetzbetrag: "Der kilometerabhängige Pendler-Euro ist zwar ein guter Schritt, baut aber nach wie vor auf das Pendlerpauschale auf. Besserverdiener haben dadurch nach wie vor mehr davon als Niedrigverdiener. Eine Umwandlung in einen Absetzbetrag hätte zahlreiche Vorteile. Der Pendlerrechner würde wegfallen, es gebe kein Unterschied zwischen großer und kleiner Pendlerpauschale und eine Einsparung in der Verwaltung. Eine Umstellung ist im Rahmen einer Steuerreform möglich", sagt Illedits.
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