Das Leiden Christi auf der Museumsbühne

Regisseur Meschnigg hat die Passion bereits 2006 und 2010 in Lana in Szene gesetzt. | Foto: Peter Paul Gasser
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  • Regisseur Meschnigg hat die Passion bereits 2006 und 2010 in Lana in Szene gesetzt.
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  • hochgeladen von Claudia Scheiber

DÖLSACH. Mit dem Stück "Die Chinesische Mauer" brachte die Theaterwerkstatt Dölsach im Jahr 2012 ein Großprojekt erfolgreich auf die Aguntum-Bühne. Nun wagen sich die Verantwortlichen der Theaterwerkstatt gemeinsam mit dem Seelsorgeraum Sonnseite und dem Regisseur Alfred Meschnigg an das nächste große Vorhaben. Geplant ist ein Passionsspiel nach Lukas, das im März und April 2017 im Museumshaus von Aguntum zur Aufführung kommt.

Meschnigg hat aus dem Evangelium nach Lukas eine Spielvorlage erarbeitet, die nicht erst wie bei nahezu allen Passionsspielen in Europa mit dem Einzug in Jerusalem beginnt, sondern die gesamten drei Jahre vom Wirken Jesu beinhaltet.
"Das Evangelium nach Lukas wurde gewählt, weil dieser als Einziger der Evangelisten nicht jüdischen Glaubens, sondern Heidenchrist war und weil er in seinem Evangelium durch besondere Berücksichtigung der Ausgegrenzten und der Frauen starke sozialkritische Akzente setzt. Wir wollen nicht provozieren. Alles was wir machen ist kirchlich gesehen sattelfest", so Meschnigg.

kurze Beschreibung des Bildes
Regisseur Alfred Meschnigg und Theaterwerkstatt-Obmann Wolfgang Michor mit dem Modell der Bühne.

Das Projekt in Aguntum wird auf einer 25 m breiten Spielfläche in Szene gesetzt, ca. 250 Quadratmeter Fläche werden überbaut und zwei Meter hohe Tribünen errichtet. „Wir brauchen viel Platz für das Volk, denn es ist Träger der gesamten Handlung“, erklärt Meschnigg. Insgesamt sind die Verantwortlichen über ein Jahr mit den Planungen, Kalkulationen und Vorbereitungen beschäftigt.

Bei den Passionsspielen in Aguntum werden über 70 DarstellernInnen im Einsatz sein. "Wir haben bereits viele Interessierte. Wenn aber noch jemand mitmachen möchte, kann er sich gerne bei der Theaterwerkstatt melden", informiert Obmann Wolfgang Michor.
Die Rollen werden demnächst vergeben, mit den Proben wird Ende Jänner begonnen. Die Premiere findet am 24. März 2017 statt, insgesamt wird es 14 Aufführungen geben.
Karten sind bereits jetzt bei der DolomitenBank erhältlich. Weitere Informationen unter www.passionsspiele-aguntum.at

Regisseur Meschnigg hat die Passion bereits 2006 und 2010 in Lana in Szene gesetzt. | Foto: Peter Paul Gasser
Regisseur Alfred Meschnigg und Theaterwerkstatt-Obmann Wolfgang Michor mit dem Modell der Bühne.
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