Kindergarten Waidhausenstraße: Offizielle Eröffnung nach elf Jahren Entstehungszeit
Nach jahrelange Planungen und Diskussionen über den Standort ist der Kindergarten Waidhausenstraße 33 seit Anfang des Jahres in Betrieb.
PENZING. Helle Räume, eine ruhige Atmosphäre und ein Ausblick auf einen Park mit einem Spielplatz: Der Kindergarten in der Waidhausenstraße ist gelungen. Der Weg dorthin war kein einfacher. "Elf Jahre hat es gedauert, bis dieser Kindergarten entstanden ist", so Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner (SPÖ) bei ihrer Eröffnungsrede. Bis zu 170 Kinder können hier betreut werden. Im Moment sind noch Plätze frei.
Zwar sei klar gewesen, dass Penzing einen weiteren Kindergarten braucht, aber der Standort dafür war lange Zeit umstritten. Hier, direkt neben dem Friedhof Baumgarten, waren früher ein Altwarentandler und eine Gstetten. Kurz war ein Park im Gespräch, im Endeffekt hat man sich dann aber doch für den Bau des Kindergartens entschieden.
Auch die Anrainer waren anfangs nur mäßig davon begeistert, lautere Nachbarn zu bekommen. Mittels eines Bürgerbeteiligungsverfahrens für den Park konnten sie jedoch auch mitreden. "Wir hören keine Beschwerden", so die Kindergartenleiterin Gabriele Fuchs.
Sieben Kindergartengruppen
Nicht nur Bezirkspolitiker haben bei der Eröffnungsfeier die Chance auf einen Rundgang durch den eigentlich bereits seit Jänner in Betrieb befindlichen Kindergarten genutzt. Auch die Architekten haben sich ihr Gebäude noch einmal angesehen und sind zufrieden damit, wie sich die Kinder eingelebt haben.
Betreut werden hier Kinder von null bis sechs Jahren. In dem zweistöckigen Gebäude gibt es insgesamt sieben Gruppen. Die Türen zwischen den Gruppen stehen immer offen und die Kinder können sich frei bewegen. Beliebt sind auch die kleineren Zwischenräume: Im Atelier wird gemalt und in einem zweiten Raum entstehen Burgen aus Holzspielzeug. Ein aufgeschlagenes Buch mit Fotografien von Burgen auf der Fensterbank dient dabei als Inspiration. Besonders beliebt bei den Kleinen: der Bewegungsraum im ersten Stock. Hier können sich die Kinder austoben, klettern und Balancieren üben.
"Betreut werden die Kinder von derzeit 28 Mitarbeitern, vier davon männlich", so Fuchs.
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