Protestmarsch gegen Monsterbauten in Penzing
Trotz Urlaubszeit folgten gestern über 60 Demonstranten der Einladung zum Protestmarsch der überparteilichen Bürgerinitiative „Gegen Monsterbauten in Penzing“. Lautstark protestierten die betroffenen Anrainer auf offener Straße gegen die enorme Höhe der geplanten Neubauten.
Gemeinsam mit den fast 900 gesammelten Unterschriften soll dem Bezirksparlament, rechtzeitig vor der heutigen Abstimmung, gezeigt werden, dass die geplanten Neubauten im alten Bezirkskern viel zu groß dimensioniert sind.
Besonders der 33 m hohe Siemens-Turm im Herzen der Ensemble-Schutzzone Alt-Penzing, eine Bausünde aus den 70ern, sollte im Zuge der der Umbaumaßnahmen endlich verkleinert werden.
Ca. 4000 Anrainer leben unmittelbar neben den geplanten Monsterbauten und sind direkt betroffen. Die Bürgerinitiative konnte gemeinsam mit der ÖVP Penzing die Protestunterschriften von fast einem Viertel aller Anrainer sammeln. Trotzdem werden heute Rot/Grün und Neos im Bezirksparlament gegen die Verkleinerung des Turms stimmen. „So führt man Bürgernähe und Bürgerbeteiligung ad absurdum“, zeigt sich ÖVP-Bezirksrätin Fussenegger enttäuscht. Im Oktober wird über die Bebauungspläne im Rathaus abgestimmt.
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