Neuer Kreisverkehr für Piesendorf
PIESENDORF. Verkehrslandesrat Hans Mayr besichtigte den neuen Kreisverkehr an der B168 Mittersiller Straße zwischen Kilometer 5,4 und 5,8 in Piesendorf. "Damit wird eine Verkehrslösung im Ortsgebiet von Piesendorf, die seit 15 Jahren im Gespräch ist, umgesetzt. Die höhere Sicherheit durch die Feuerwehrzufahrt und die verbesserte Nahversorgung sind weitere Aspekte dieses Projekts", betonte Landesrat Mayr. Er hob die sehr gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten wie Gemeinde, Land Salzburg, Gewerbetreibenden sowie Anrainerinnen und Anrainern hervor.
Grund abgetreten
"Zu den Tagesrandzeiten war es wegen des starken Verkehrsaufkommens auf der B168 sehr schwierig, sich in die Bundesstraße einzureihen. Daher war es seit langem ein Wunsch der Gemeinde Piesendorf, diesbezüglich eine Verbesserung zu erreichen", so Piesendorfs Bürgermeister Johann Warter. "Für den Bau des Kreisverkehrs wurden von den Anrainerinnen und Anrainern mehr als 400 Quadratmeter Grund kostenlos zur Verfügung gestellt. Durch den neuen Kreisverkehr ist die Sicherheit beim Ein- und Ausfahren in den Hauptort der Gemeinde Piesendorf, aber auch zu den südlichen Gewerbegebieten, besonders zur Firma Senoplast und zur Bahnhofsiedlung, wesentlich verbessert worden. Auch Fußgängerinnen und Fußgänger haben neben zwei Querungshilfen einen gesicherten Zebrastreifen und können daher die Bundesstraße sicher überqueren", so Warter, der von einem "gelungenen Projekt und vorbildlicher Umsetzung" sprach.
Kaum Einschränkungen
Die Kosten für den Kreisverkehr belaufen sich auf rund 1,28 Millionen Euro. Das Land steuerte dazu 300.000 Euro bei. Die Bauzeit betrug acht Monate. Während dieser Zeit führte der Verkehr einspurig je Fahrtrichtung ohne größere Staubildung und Einschränkung.
Im Großraum Piesendorf und Kaprun wurden in den vergangenen Jahren zirka sechs Kilometer Straße der Kategorien Landesstraße B und L saniert oder erneuert. Ergänzende Baumaßnahmen gab es von der Gemeinde Piesendorf an Gemeindestraßen und von der Pinzgau Lokalbahn mit Park-and-Ride-Parkplätzen.
Text: LMZ
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