Bischofshofener Bauernmarkt zieht ins Zentrum um
In der Begegnungszone von Bischofshofen erhält der "Maximilians Bauernmarkt" sein neues Zuhause.
BISCHOFSHOFEN (aho). Mit der Übersiedelung des Bischofshofener Bauernmarktes vom Lagerhaus in die Begegnungszone schreibt der traditionsreiche Markt weiter Geschichte. Nach reiflichen Überlegungen wurde der Entschluss gefasst, wieder ins Zentrum zu ziehen und ab dem 30. September jeden Freitag von 9 bis 13 Uhr die Bahnhofstraße zu beleben.
Ortskern stärken
"Wir haben die Weiterentwicklung des Bauernmarktes in der Gemeinde angestrebt. Der verkehrsberuhigte Ortskern wird damit von Fußgängern belebt", sagt Bürgermeister Hansjörg Obinger. Das neue Konzept umfasst auch einen neuen Namen: Die Bezeichnung "Bischofshofener Maximiliansmarkt" geht auf das erzbischöfliche Privileg aus dem Jahr 1421 zurück, wonach jährlich am Maximilianstag ein Markt abgehalten werden durfte. "Dies war der einzige Markt im Innergebirg", weiß GV Thomas Wentz.
Parallele Einkaufsgassen
Am neuen Standort werden die Marktstände nun in den Parkbuchten der Begegnungszone aufgestellt, sodass in der Einkaufsstraße zwei parallele Einkaufsgassen an den Gehsteigen entstehen. Die Straße wird an den Freitagen vormittags traditionsgerecht mit einem Heuwagen abgesperrt – nur Anrainer, Citybus und Zulieferer dürfen einfahren. Vize-Bürgermeisterin und Ortsbäuerin Wetti Saller bedankt sich bei allen Marktstandbetreibern sowie bei den Geschäftsinhabern in der Bahnhofstraße: "Das gute Miteinander mit der Wirtschaft ist notwendig, damit so etwas funktioniert. Großer Dank gilt auch dem Team vom Lagerhaus für die jahrelange gute Zusammenarbeit."
Um die Regionalität der Produkte am Maximiliansmarkt hervorzuheben, wurden eigene Einkaufssackerl gestaltet. Die Aufschrift "Kas, Kropfn, Xsöchz, Bedasü, Wüd, Eia" ist bewusst im Pongauer Dialekt gehalten. "Mit dem Umzug in die Bahnhofstraße richtet sich der Markt an die breitere Öffentlichkeit. Das ist der richtige Schritt, es braucht diesen Mut zur Veränderung in einer gut funktionierenden Struktur", lobt Günther Kronberger, Geschäftsführer vom Verein der Salzburger Direktvermarkter das Konzept.
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