Viele Anregungen bei Info-Abend zum Mobilitätskonzept vorgebracht

PONGAU (aho). Um die Neuerungen des Salzburger Mobilitätskonzepts vorzustellen, kamen LR Hans Mayr, Allega Frommer (Salburg-Verkehr) und Ralf Kühn (Projektleiter salzburg.mobil 2025) zu einem Informationsabend ins Karo Shopping Center Bischofshofen. Sie gaben über die zehn geplanten Projekte in den nächsten zehn Jahren Auskunft. Eingeladen waren alle Bürger des Bezirks – gefolgt sind dieser Einladung hauptsächlich Bürgermeister und Gemeindevertreter.
"Wir wollen bei den Öffis Schnellverbindungen mit Umsteigefreiheit schaffen. Neue Park&Ride-Parkplätze sind ebenso geplant", sagt Mayr. Im Pongau soll eine Autobahnabfahrt Altenmarkt-Reitdorf kommen, die den Verkehr bei der Laudersbach-Kreuzung entlasten soll.

Bahnausbau Pass Lueg

Den größten Brocken im Pongau stellt der viel diskutierte Ausbau des Schienenverkehrs beim Pass Lueg dar. Variante eins ist ein neuer Tunnel bis Stegenwald, bei Variante zwei würde der Tunnel erst auf Höhe der Gemeinde Werfen enden. "Wir wollen Variante zwei erwirken, die vom Land und den Gemeinden erwünscht ist. Mehr Sicherheit vor Naturgefahren sowie ein Zeitgewinn von mehr als zehn Minuten wären die Folge", sagt Kühn.
Mayr sprach dabei von einer "Konkretisierung der Pläne". Pfarrwerfens Bürgermeister Bernhard Weiß merkte an, dass dies "in Wahrheit heißt, dass in den nächsten zehn Jahren nichts geschehen wird." Mayr dazu: "Ich bin in intensiven Gesprächen mit den ÖBB, die den Ausbau ebenfalls wollen und bereits planen."

Zahlreiche Anliegen

Die Liste der Bürgermeister-Wünsche ist lang. Weiß will einen Vollanschluss für die Autobahn bei Pfarrwerfen zur Entlastung des Bahnschrankens, Max Aichhorn (Kleinarl) fordert ein sinnvolles Öffi-Angebot für Urlaubsgäste. Rudolf Trauner (Dorfgastein) zählt auf die Unterstützung des Landes bei der Erhaltung der Bahnhöfe im Gasteinertal. Josef Buchsteiner (Forstau) will beim Busverkehr ein Mindestangebot von Land und Bund. "Alles wird nicht umzusetzen sein, dafür ist das Verkehrs-Budget einfach zu gering", erteilt Mayr auch einige Absagen. Er will mit einer schnellen Bahnverbindung vom Pinzgau bis in die Stadt, inklusive Anschluss zur Euregio-Bahn, eine Hauptader schaffen. Für den Ennspongau, der dem Verkehrsverbund ein großes Anliegen sei, würden sinnvolle Verbindungen geprüft, sagt Frommer.

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