Das Rathaus in Radstadt wird umgebaut

Radstadt (ga). Mit einem Kostenaufwand von ca. 330 tausend Euro wird das Rathaus unter Berücksichtigung aller baudenkmaligen Auflagen umgebaut. Es wird ein Personenaufzug, Unterkellerung, der Stiegenaufgang und das Sitzungszimmer bzw. Trauungssaal werden umgebaut bzw. barrierefrei gestaltet.

Der Umbau wird in Gemeinschaftsarbeit durchgeführt

Die Baufirmen, Baufirma Steiner und Holzer&Zwink aus Radstadt teilen sich diese nicht einfache Aufgabe. Da auf Grund fehlender Baupläne des alten Rathauses kann man die Kosten für den Umbau nur annähernd schätzen. Auch muss das Material, wie Aushub, Beton und alle anderen Baumaterialien mit einem Kran über die Dächer von Radstadt gehoben werden. Eine bauliche Meisterleistung die von beiden Baufirmen unter Polier Hans Steger durchgeführt wird.

Bagger schwebt über Radstadt

Nicht einfach war auch die Aufgabe für den Kranfahrer der Baufirma Steiner als der 1,8 Tonnen schwere Bagger durch den neuen Liftschaft über die Dächer von Radstadt auf den Stadtplatz gehoben wurde. Eine andere Möglichkeit hätte es nicht gegeben um diesen aus der Baugrube heben zu können. Der Umbau hat mit Anfang Feber 2015 begonnen und wird wenn alles wie vorgesehen klappt mit Anfang Juli fertiggestellt sein.

Der Eingang während der Bauzeiten führt durch das Lötschenhaus

Um während der Bauzeit das Stadtgemeindeamt erreichen zu können, führt der Weg durch das benachbarte historische „Lötschenhaus“. Zum Meldeamt kommt man über das Parterre und zu den anderen Ämtern muss man 2 Stockwerke hinaufgehen. Vorübergehend etwas mühsam, aber anders wäre der Umbau nicht möglich.