Seespitzbrücke am Plansee
21 Tonnen schwere Träger wurden eingehoben
"Schweres Gerät" war notwendig, um die zwei gebogenen Stahlträger der neuen Seespitzbrücke am Plansee an ihren Platz zu hieven.
BREITENWANG. Jeder für sich wiegt rund 21 Tonnen - die Rede ist von den beiden Stahlträgern, die jetzt den Kanal auf Höhe Seespitze überspannen und die neue Brücke tragen werden. Die Träger wurden vorab angeliefert, am Mittwoch rollten dann zwei schwere Autokräne in Richtung Baustelle, um die Träger auf die zuvor betonierten Fundamente zu heben.
Arbeiten gingen zügig voran
Das alles fand bei (fast) winterlichen Verhältnissen statt, doch die routinierten Facharbeiter hatten mit den leicht winterlichen Bedingungen keine Probleme und am Ende kam sogar noch etwas die Sonne hervor, vielleicht ein gutes Omen für die Zukunft der Brücke.
Alte Brücke wurde abgetragen
Die ersetzt die alte Kanalbrücke, die Mitte der 1950er-Jahre errichtet wurde. Längst entsprach sie nicht mehr heutigen Anforderungen und auch baulich war dringend ein Ersatz notwendig. Im Februar fand daher der Spatenstich für die neue Brücke statt, zeitgleich begann die Demontage der alten Brücke.
Wichtiges Projekt für die Region
Der neue Steg am Plansee ist für die ganze Region wichtig, ist er doch Teil des Rad- und Wanderweges am Plansee. Daher wird das Projekt auch über den Planungsverand Reutte und Umgebung betrieben. Wichtige Rollen bei der Umsetzung haben die Elektrizitätswerke Reutte, die Gemeinde Breitenwang sowie der Tourismusverband Naturparkregion Reutte. Weil das Projekt für die ganze Region von Bedeutung ist, ist auch das Land Tirol als Partner dabei. Geplant wurde die Brücke von Paul Nessler.
Mit Baufortschritt zufrieden
"Im Moment läuft es gut", zeigte sich Thomas Gundolf (EW Reutte), er hat die Bauaufsicht inne, am Mittwoch jedenfalls zufrieden. Zeitgerecht vor dem Start der Sommersaison soll die Brücke benützbar sein. Bis es soweit ist, dauert es aber noch etwas. Der Boden muss eingebaut und die Geländer montiert werden. Außerdem bekommt die Brücke ein Dach und auch die Zugänge, die künftig behinderten- und fahrradgerecht sein werden, müssen erst errichtet werden.
Die Baukosten liegen bei rund 1,5 Millionen Euro.
Besser informiert
Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at
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