Namloser "Arsch-Lawine" wird verbaut
NAMLOS (rei). Ein für die Gemeinde Namlos wichtiges Projekt wird am 24. Oktober verhandelt: Die "Arschlawine" soll verbaut werden. Dieser Lawinenstrich sorgt dafür, dass Teile der Gemeinde derzeit in der Roten Zone liegen. Mit einem Umlenkdamm soll nun für Sicherheit gesorgt werden.
"Für uns ist das ein wichtiges Projekt. Wir sind froh, wenn die Verbauungen beginnen", sagt Bürgermeister Walter Zobl.
Der "Arsch" entstand durch einen Bergsturz. Dieser reicht von einer Höhe von rund 1700 Metern bis herab zum Namloser Bach. Die Schuttmassen sind längst zum Stillstand gekommen, allerdings konnen auf der steilen Flanke Lawinen abgehen. Und die haben es in sich, wie der Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung Außerfern, Christian Ihrenberger, erzählt: "Aus Chroniken geht hervor, dass die Staublawine bis zur Kirche vorgedrungen ist und hier Fenster eingedrückt hat." Daran, dass vom "Arsch" Gefahr ausgeht, gibt es also keine Zweifel.
Im kommenden Jahr soll mit der Verbauung begonnen werden. Sind diese erst einmal fertig gestellt, sollten in Zukunft alle ruhig schlafen können und die Rote Zone in diesem Bereich der Vergangenheit angehören.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.