Verbauung am Vilsalpsee wurde offiziell beendet
TANNHEIM (rei). Richtig herbstlich präsentierte sich der Vilsalpsee am Dienstag. Die Witterung passte zum ursprünglichen Ereignis, aufgrund dessen man sich traf: Vor vier Jahren fand der große Felssturz am Vilsalpsee statt. Nun wurde der Wanderweg unterhalb des betroffenen Gebietes nach umfassenden Verbauungen offiziell seiner Bestimmung übergeben. Entsprechend gut war daher auch die Stimmung.
"Nun können wir dieses 'Buch' endgültig zuschlagen", freute sich Bürgermeister Markus Eberle. Dass hier etwas Besonderes gefeiert wurde, machte die Gästeliste deutlich. Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler war gekommen, ebenso Landesgeologe Gunther Heißel. Auch der für das Außerfern zuständige Geologe Thomas Figl scheute den Weg ins Tannheimer Tal nicht. Mit Christian Ihrenberger, Gebietsbauleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung im Außerfern, war ein weiterer Spezialist anwesend.
Neben Bürgermeister Markus Eberle waren weitere Gemeinderäte als Vertreter der Kommune beim Festakt dabei. Die Bedeutung des Weges entlang des Vilsalpsees auch für den Tourismus zeigte sich in der Anwesenheit von TVB-Obmann Walter Barbist und Geschäftsführer Michael Keller.
Pfarrer Boguslaw Duda nahm die Segnung vor. Eine Bläsergruppe der Musikkapelle Tannheim sorgte für den festlichen Rahmen bei der Verbauung. Im Gasthaus wurde schließlich der lange Weg vom Felssturz bis zur Freigabe des Weges nachvollzogen, ehe man zum gemütlichen Teil überging.
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