Vor 25 Jahren im Außerfern
Ein Blick in die Blickpunkt-Ausgabe Nr. 43 vom Oktober 1991
AUSSERFERN (rei). Rund 200 Zuhörer wurden von einer Podiumsdiskussion rund um die Zukunft der Außerfernbahn angelockt. Vor 25 Jahren stand die Bahnverbindung durch das Außerfern an der Kippe. Unklar war, ob der Bahnbetrieb auf Dauer aufrecht erhalten werden kann.
In Ehrwald wurde ein wichtiges Teilstück des Radweges durch das Zwischentoren eröffnet. In den Abschnitt vom Viadukt in Richtung Ehrwald Schanz wurden 1,4 Millionen Schilling investiert.
Das Ereignis schlechthin war die Eröffnung der Bezirksmesse. Es galt dabei ein kleines Jubiläum zu feiern: Schon zum fünften Mal fand die Leistungsschau der heimischen Wirtschaft statt.
In Weißenbach feierte man das Jubiläum "100 Jahre Pfarre".
Umweltlandesrat Johannes Lugger bestätigte den Bannwald als künftigen Standort einer Mülldeponie.
"Trauer" herrschte in so mancher Familie. Das TV-Abendprogramm wurde um einen Fixtermin "ärmer", so empfand zumindest ein Teil der Zuseherschaft das "Aus" der US-Serie "Dallas". Die Fernsehmacher ließen Ekel J.R. Ewing sterben und damit wurde die ganze Serie "zu Grabe getragen". Zum Glück. Es war an der Zeit, meinten all jene, die mit Dallas nichts am Hut hatten.
In keinem anderen Tiroler Bezirk wurde der Sicherheitsgurt so brav angelegt wie im Außerfern. Die Quote lag bei 70 Prozent. Tirolweit gab es 60 Prozent Anlegequote, am geringsten war sie in Kitzbühel mit 42 Prozent.
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