Sommerurlaub im Lechtal im Vormarsch

Im Lechtal ist man mit den aktuellen Zahlen hoch zufrieden. Im Bild Geschäftsführer Michael Kohler und Obmann Marc Baldauf.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

AUSSERFERN (rei). Der Sommer 2016 ist "gelaufen". Erste Bilanzen, wie er sich aus touristischer Sicht darstellt, liegen vor. Und die jüngsten Zahlen sind sehr erfreulich. In Tirol und auch im Außerfern.

Plus in allen Regionen

Die vier Tourismusverbände im Bezirk Reutte weisen für die Monate Mai bis Ende Juli 2016 durchwegs Steigerungen aus. Die sind allerdings unterschiedlich stark ausgeprägt.

Stärkster Zuwachs im Lechtal

Besonders erfreulich ist der Sommer bislang im Lechtal verlaufen. Mit insgesamt 167.868 Übernachtungen liegt man im Vergleich aller Tiroler Tourismusverbände zwar "nur" auf dem 25. Platz, gemessen am prozentualen Zuwachs gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015 liegt das Lechtal in Tirol aber auf dem zweiten Platz.
Um 12,3 Prozent konnten die Nächtigungszahlen nach oben gerückt werden. Nur St. Anton weist mit 20,6 Prozent eine noch größere Steigerung auf.
In absoluten Zahlen bedeutet das, dass das Lechtal mit einem Plus von 18.420

Zugspitz Arena im Bezirk die Nr. 1
Übernachtungen eine größere Steigerung erzielen konnte, als die Zugspitz Arena mit einem Plus von 16.886 Übernachtungen. Die Tiroler Zugspitz Arena ist mit 344.119 Übernachtungen allerdings mit Abstand die stärkste Tourismusregion im Außerfern und liegt im Tirol-Ranking im genannten Zeitraum auf dem 10. Platz.

Gute Saison im Hochtal

Den größten absoluten Zuwachs unter den vier Außerferner Tourismusregionen konnte das Tannheimer Tal mit einem Plus von 20.886 Übernachtungen für sich verbuchen. Das entspricht einem Zuwachs um 8,9 Prozent. Insgesamt wurden somit von Mai bis Ende Juli 255.401 Übernachtungen gezählt. Das ist der 15. Platz in Tirol.

Leichter Zuwachs in Reutte

Die Naturparkregion Reutte kam auf 135.670 Übernachtungen. Das ist der 28. Platz in Tirol. Auch hier gab es einen Zuwachs, der mit 1.854 Übernachtungen, bzw. +1,4 Prozent im Vergleich zu den anderen Regionen aber bescheidener ausfiel.

Übernachtungsdauer

Interessant ist ein Blick auf die Übernachtungsdauer. Die lag im Beobachtungszeitraum tirolweit im Durchschnitt bei 3,5 Tagen. Das Lechtal kann sich an einer deutlich höheren Belegszeit erfreuen, nämlich über 4,1 Tage. Auch das Tannheimer Tal liegt mit 3,9 Tagen über dem Tirolwert. Ganz knapp darunter rangiert die Zugspitz Arena mit 3,4 Tagen. Dass der Tourismus im Raum Reutte und Umgebung anders aufgestellt ist, als in den anderen Regionen, lässt sich daran erkennen, dass hier die durchschnittliche Nächtigungsdauer bei nur 2,3 Tagen lag.

Ein Blick auf Tirol

9,3 Millionen Nächtigungen im Zeitraum Mai bis Juli 2016 bedeuten eine Zunahme um 341.000 (+3,8%) gegenüber dem Vorjahr und kommen den Zahlen der frühen 1990er-Jahre wieder näher. Die Anzahl der Gäste hat aufgrund des weiterhin steigenden Kurzreiseverhaltens um 126.000 (+5,0%) auf 2,7 Millionen zugenommen – so viele wie noch nie. Die Aufenthaltsdauer liegt bei 3,5 Tagen und entspricht damit dem Vorjahreswert. Die Nächtigungen im Zeitraum Mai bis Juli entsprechen im Schnitt 44 Prozent der gesamten Tiroler Sommernächtigungen.

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