Düstere Wälder: Innviertler Horrorfilm feiert Premiere

Rund 70 Personen wirkten am Film mit. Der Großteil der Szenen wurde in und rund um Mettmach gedreht.
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METTMACH (lenz). Ein schneller Schatten huscht hinter den Bäumen herum, der Ruf einer Eule durchdringt die kalte Stille. Das Knacken der Äste kommt näher. Ein kalter Hauch streift das Gesicht ... Die Wälder des Innviertels werden nachts zu einsamen Schauplätzen dunkler Legenden – zumindest, wenn es nach Hans Peter Pfeffer und Sabine Reischenböck geht. Ihre Vorliebe für nervenaufreibende Gruselgeschichten haben die beiden Horrorfans in einem eigenen Spielfilm auf Zelluloid gebannt. "Düstere Wälder" heißt das Debüt der beiden Neo-Filmemacher und feiert am 1. Mai in der Festspielhalle Mettmach Premiere. Nach einigen Kurzfilmen mit ihrer Produktionsfirma Breathless Pictures wagten sie sich 2011 an ihren ersten 90-Minüter. Pfeffer als Produzent und Kameramann, Reischenböck als Drehbuchautorin und Regisseurin. "Einen eigenen Langfilm zu drehen, war schon immer mein großer Traum. Als Horrorfan war schnell klar, in welche Richtung der Film gehen wird", erklärt Pfeffer.

Horror, Liebe und Humor
Neben viel Blut und Schockmomenten finden sich in "Düstere Wälder" aber auch Komödie und Liebesfilm wieder. "Der Film handelt von der jungen Försterin Lea. Nach einer Trennung will sie ein neues Leben beginnen und nimmt eine Stelle in den Wäldern des Innviertels an. Dort ranken sich viele Geschichten um die Legende eines Schlächters, der im Schatten der Bäume sein Unwesen treibt. Als ihr Ex, gefolgt von dessen Affäre und deren Bruder, Lea besucht, beginnt der reale Horror", verrät Reischenböck.

Crew von 70 Personen
Knapp viereinhalb Jahre haben sie an dem Film gearbeitet, alles aus eigener Tasche finanziert. "Wir und auch der Rest der Crew haben alles nebenberuflich, an zahllosen Abenden und Wochenenden, gemacht. Ein Danke an dieser Stelle an die vielen Helfer, die uns so toll unterstützt haben." Beteiligt haben sich an dem Projekt rund 70 Personen – vom Drehteam über die Band Kapitel IV mit dem Soundtrack bis hin zu Familie und auch Freunden, die Drehorte zur Verfügung stellten. Tatkräftig unterstützt wurden sie auch vom Theaterverein Mettmach. Der Großteil der Schauspieler, allesamt Laien, kommt aus seinen Reihen.

Weiterer Film geplant
Erst vor wenigen Tagen haben die beiden ihren Film zum ersten Mal in der fertigen Endversion gesehen. Fazit? "Es ist ein handgemachter, uriger, regionaler Horrorfilm", so Pfeffer und Reischenböck. Und "Düstere Wälder" soll nicht der einzige Innviertler Horrorfilm bleiben. In den Köpfen der beiden Filmemacher reift schon die Idee für das nächste Projekt. "Wir wollen dem Genre treu bleiben, mehr wird aber noch nicht verraten", so Reischenböck. Die Umsetzung ist für 2016 geplant.

DÜSTERE WÄLDER
• Filmpremiere inkl. Aftershow-Party am 1. Mai um 20 Uhr in der Festspielhalle Mettmach (Passionsweg 10)
• weitere Vorführungen: 2., 7., 8., 14., und 15. Mai, jeweils 20 Uhr
• telefonische Kartenreservierung unter 0664/4163818 (Mo, Di 16 - 19 Uhr; Do, Fr, Sa 10 - 15 Uhr), über Ö-Ticket oder an der Abendkasse (Premierentickets nur telefonisch oder Abendkassa).
• Ticketpreis je nach Kategorie 11 bzw. 14 Euro.
• Achtung: freigegeben ab 16 Jahren
• Weitere Infos: www.breathless-pictures.at oder auf Facebook

Fotos: Breathless-Pictures

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