23-jähriger Eugendorfer starb bei Lawinenunglück in Frankreich

Foto: Neumayr

FRANKREICH/SALZBURG. Bei einem tragischen Unfall in der Dauphine in den französischen Alpen verloren am Mittwochnachmittag drei junge Bergsportler, darunter ein 23 Jahre alter Eugendorfer, ein Wiener und ein Südtiroler, ihr Leben. Ein Tiroler wurde schwer verletzt in die Klinik nach Grenoble gebracht. Die Teilnehmer befanden sich im Rahmen des Alpenvereins-Projekts „Junge Alpinisten“ auf einer Skidurchquerung des Ecrins-Massivs im Bereich der Gemeinde Pelvoux.

Von Schneebrett erfasst

Das Unglück ereignete sich auf rund 3.350 Metern Höhe nahe der Ecrins-Hütte am Col Emile Pic. Das Team umfasste neun Teilnehmer und zwei Bergführer. Die gesamte Gruppe wurde von einem 80 m breiten und 250 m langem Schneebrett erfasst, und großteils verschüttet. Die Verunglückten konnten sich teilweise selbst befreien und mit Hilfe von nachkommenden Gruppen konnten sie auch alle weiteren Verschütteten bergen.

Tiefe Betroffenheit beim Alpenverein

„Das Schlimmste ist eingetreten, was passieren kann. Dass bergbegeisterte Menschen unter unserer Führung zu Tode gekommen sind, macht uns alle fassungslos“, sagt Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora zutiefst betroffen. „Seit Bekanntwerden des Unglücks geben wir den Überlebenden und deren Angehörigen jede mögliche Unterstützung.“
Der Alpenverein hat noch in der Nacht ein Experten-Team nach Frankreich entsandt, um die Teilnehmer notfallpsychologisch zu betreuen und die Aufklärungsarbeit vor Ort zu unterstützen. Die Eltern der betroffenen Opfer wurden von einem Notfallpsychologen und Präsident Andreas Ermacora über das Unglück in Kenntnis informiert. „Unsere tiefe Anteilnahme gilt den Eltern und Angehörigen der Verunglückten, wir sind alle tief betroffen“, so Ermacora.

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