25 Geisterfahrer waren 2016 in Salzburg unterwegs
363 Mal wurde auf Österreichs Straßen vor Geisterfahrern gewarnt. Im Vergleich zu 2015 ist dies ein Rückgang um fünf Prozent. Bei Unfällen mit Geisterfahrern wurden 2016 zwei Personen getötet.
Insgesamt gab es im Vorjahr nach Angaben des Innenministeriums elf Unfälle mit Beteiligung von Geisterfahrern, sieben davon mit Personenschaden. Fünf Menschen wurden schwer verletzt. Erstmals seit 2007 gab es in der Steiermark mit 79 die meisten Meldungen, gefolgt von Niederösterreich. Dort reduzierte sich die Anzahl um mehr als ein Drittel auf 66 Meldungen. Oberösterreich folgte mit 62 Meldungen vor Tirol (50), Kärnten (40), Salzburg (25) Burgenland (17) und Vorarlberg (12). In Wien wurden im Vorjahr zwölf Mal vor Geisterfahrern gewarnt.
Wo die meisten Geisterfahrer unterwegs sind
In absoluten Zahlen blieb die Südautobahn mit 62 Geisterfahrer-Hinweisen auf Platz eins. Die größte "Geisterfahrerdichte" in Relation zur Gesamtlänge gab es auf der Brennerautobahn mit elf Meldungen. Das am stärksten betroffene Teilstück war 2016 die Semmering-Schnellstraße im steirischen Abschnitt mit 21 Meldungen.
Der stärkste Monat 2016 war der Oktober mit 42 Meldungen, im November wurden mit 23 Geisterfahrer am wenigsten gezählt. Falschfahrer waren weiterhin am Sonntag am häufigsten unterwegs, am Wochenende mehr als an Werktagen. Im Tagesverlauf bestand das geringste Risiko am frühen Morgen, am späten Abend, also zwischen 21.00 und 24.00 Uhr, war die Wahrscheinlichkeit, auf einen Geisterfahrer zu treffen, am höchsten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.