Polizei verstärkt Präsenz rund um Salzburger Hauptbahnhof
Weil sich die Anzahl der im Umfeld des Bahnhofes begangenen Delikte, besonders im Bereich des Diebstahls, der Suchtmittelkriminalität und der Körperverletzungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht haben, verstärkt die Polizei dort nun ihre Präsenz.
Zusätzlich zu Beamten des Stadtpolizeikommandos werden im Bereich um den Salzburger Hauptbahnhof auch Kräfte aus den Bezirken sowie Sondereinheiten eingesetzt. Dabei schöpft die Polizei alle rechtlichen Möglichkeiten aus. Große Bereiche des Bahnhofsvorplatzes werden zudem mit Videokameras durchgehend überwacht. Diese Überwachung hilft bei der Überführung von Straftätern und zur Aufklärung von Taten.
Bereits Anfang August erhöhte die Polizei erneut die Kontrollen im Stadtgebiet von Salzburg und setzt täglich zwölf Beamte ein, die am Bahnhof, der Innenstadt und an stark frequentierten Plätzen Präsenz zeigen. Zusätzlich wird durch acht bis zwölf zivile Schengen-Fahnder der Bahnhofsbereich überwacht und mehrmals täglich rigoros kontrolliert. Auch die Einsatzeinheit sowie Polizisten der Diensthundeinspektion kontrollieren und patrouillieren weiterhin am Bahnhof.
Die vier häufigsten Nationalitäten der Straftäter am Bahnhof sind Marokko, Rumänien, Algerien und Afghanistan. Im Vergleich zum Jahr 2015 stieg die Zahl der angezeigten Marokkaner wegen Diebstahl und Suchtmittelbesitz zwischen Jänner und Juli von unter zehn auf über 40. Bei den Diebstahlsanzeigen verdoppelte sich die Zahl der rumänischen, afghanischen und algerischen Täter im Vergleichszeitraum.
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