Salzburgs „Pfleger mit Herz“ 2016 sind gekürt

Am Bild v.l.n.r.: AK-Präsident Rudi Kaske, André Bauer, „Pfleger mit Herz“ 2016 aus Salzburg, Janina Denisova, „Pflegerin mit Herz“ 2016 aus Salzburg und WKÖ-Generalsekretärin Mag. Anna Maria Hochhauser | Foto: „PflegerIn mit Herz“/Richard Tanzer
  • Am Bild v.l.n.r.: AK-Präsident Rudi Kaske, André Bauer, „Pfleger mit Herz“ 2016 aus Salzburg, Janina Denisova, „Pflegerin mit Herz“ 2016 aus Salzburg und WKÖ-Generalsekretärin Mag. Anna Maria Hochhauser
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Aus tausenden Einsendungen wählte eine Fachjury, bestehend aus den Partnern der Initiative "Pfleger mit Herz" sowie Vertreter der größten NGOs im Pflegebereich (Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Volkshilfe, Rotes Kreuz) 18 Gewinner 2016 aus. Die Gewinner, je zwei Pfleger pro Bundesland, wurden nun mit einem Geldpreis im Wert von je 3.000 Euro, gestiftet vom Wiener Städtischen Versicherungsverein und den Wirtschaftskammern Österreichs, geehrt.

AK-Präsident Rudi Kaske und WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser ehrten im Wiener Ringturm die beiden „Pfleger mit Herz“ 2016 aus Salzburg. 24-Stunden-Betreuerin Janina Denisova und André Bauer, Diplom-Sozialbetreuer mit Schwerpunkt Altenarbeit.

„Ich versuche immer positiv zu bleiben und meinen Klienten das auch zu vermitteln. Die Auszeichnung freut mich sehr, noch mehr aber, dass die Kinder meines Schützlings mich nominiert haben. Ich bin zutiefst gerührt und dankbar“, so 24-Stunden-Betreuerin Janina Denisova aus Elsbethen.

„Ich bin mittlerweile schon 14 Jahre in der Seniorenbetreuung tätig und habe darin meine berufliche Erfüllung gefunden. Die Auszeichnung „Pfleger mit Herz“ ist eine Ehre für mich“, erklärt André Bauer, Diplom-Sozialbetreuer mit Schwerpunkt Altenarbeit in der Senioren Residenz Mirabell.

Vom Zukunfts- zum Akutthema Pflege

Rund 456.000 Österreicher sind auf professionelle Hilfestellung und Unterstützung durch andere angewiesen. Vizekanzler und Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner ist von Beginn an prominenter Partner der Initiative „Pfleger mit Herz“ und hebt die gesellschaftspolitische Bedeutung der Pflege hervor: „Aufgrund des demographischen Wandels brauchen wir in Zukunft noch mehr Fachkräfte für die Pflege älterer Menschen. In diesem Sinne schafft die Aktion ‚Pfleger mit Herz‘ ein stärkeres Bewusstsein für die Leistungen der Pfleger und würdigt ihren herausragenden Einsatz für die Gesellschaft. Denn Pflege geht uns alle an.“

Pflege braucht Menschen

Zum fünfjährigen Jubiläum in diesem Jahr hat der Verein „Pfleger mit Herz“ gemeinsam mit der Wiener Städtischen Versicherung eine Umfrage zum Thema Pflege in Auftrag gegeben. Demnach wünschen sich zwei Drittel aller Befragten im Fall der Fälle Betreuung in den eigenen vier Wänden. Möglich ist dies oft nur mit Unterstützung selbstständiger Personenbetreuer. Die Wirtschaftskammern Österreichs, die diese Berufssparte vertritt, sind seit 2014 Partner der Kampagne „Pfleger mit Herz“. Auch die Arbeiterkammer Österreich unterstützt heuer zum dritten Mal die Kampagne „Pfleger mit Herz“ und das aus gutem Grund. Im Pflegebereich sind rund 46.000 Arbeiternehmer vollzeitbeschäftigt. Tatsächlich sind es aber viel mehr, denn der Teilzeitanteil ist sehr hoch. Darüber hinaus sind in der mobilen Pflege rund 90 Prozent Frauen, im stationären Bereich ebenfalls über
80 Prozent weibliche Arbeitnehmer vertreten.

Pflege braucht die Aufmerksamkeit und Wertschätzung

Von Beginn an zählte neben dem Wirtschafts- und Sozialministerium auch die Erste Bank und Sparkassen zu den Partnern. Für Thomas Schaufler, Vorstand der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, ist die Unterstützung von „Pfleger mit Herz“ nicht nur ein wichtiger Akt der Wertschätzung, sondern auch ein Denkanstoß an unsere Gesellschaft. Dass Pflege Anerkennung und Aufmerksamkeit erfahren muss, davon ist auch Mitinitiator und Vizepräsident von „Pfleger mit Herz“, Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung, überzeugt."„Pfleger mit Herz" würdigt die herausragenden Leistungen der Pfleger und trägt so dazu bei, öffentliches Bewusstsein für das sensible und vielfach noch tabuisierte Pflegethema zu schaffen. Ich sehe es als gesellschaftliche Aufgabe, die Aufmerksamkeit für das Thema Pflege zu schärfen, denn die Tätigkeit der Pflege ist keine Selbstverständlichkeit.“

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