"Ein Ersatz ist nicht geplant"

"Die Stadt sollte auch Alternativen zu einer Sperre prüfen", findet GR Bernhard Carl.
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SALZBURG (af). Der Überfuhr-, bzw. Josefiausteg muss dringendst saniert werden, Anfang kommenden Jahres sollen die Arbeiten bereits beginnen. Laut städtischen Experten muss das Bauwerk dann für sechs Monate gesperrt werden – Diskussionen sind bereits vorprogrammiert.

"Umweg wäre zu groß"
"Sechs Monate sind zu lang, um ohne eine Ersatzlösung auskommen zu können", findet etwa Bürgerlisten-Gemeinderat Bernhard Carl. "Die nächsten Alternativen wären die Karolinenbrücke auf der einen Seite und der Wilhelm-Kaufmann-Steg auf der anderen Seite. Mit dem Rad geht das ja, aber für Fußgänger bedeutet es einen Umweg von gut einer dreiviertel Stunde", erklärt er.

"Alternativen prüfen"
Der Gemeinderat fordert, auch Alternativen zu einer kompletten Sperre zu überdenken: "Ein Ersatzsteg wäre die eine Lösung. Aber vielleicht könnte man die Bauarbeiten auch so ausführen, dass stets eine Seite des Stegs geöffnet bleibt?" Er habe jedoch den Eindruck, so Carl weiter, dass solche Optionen seitens der Stadt nicht ernsthaft in Betracht gezogen würden.

"Ersatzsteg illusorisch"
Carls Überlegungen widerspricht man im Büro der zuständigen Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP) jedoch vehement: "Die Salzach ist an dieser Stelle gut 100 Meter breit. Ein Ersatzsteg würde Millionen kosten und ist daher nicht geplant."

"So rasch wie möglich"
Auch das Offenhalten von zumindest einer Seite des Stegs kommt aus Sicht des Bauressorts definitiv nicht in Frage: "Der Steg ist 30 Jahre alt und in keinem guten Zustand. Eine Seite offen zu halten würde die Arbeiten um Monate verlängern und somit enorm verteuern. Das wiederum wäre eine reine Verschwendung von Steuergeldern", erklärt Robert Schichl aus dem Büro der Stadträtin. Es sei das Vernünftigste, den Steg so schnell wie möglich zu sanieren.

Die Zeit drängt
Kommenden März sollen die Arbeiten bereits beginnen – aus gutem Grund, denn laut Amtsbericht befindet sich der Steg in einem desolaten Zustand.

Josefiausteg: Baubeginn ist März 2013
Die Sanierung des Überfuhr- bzw. Josefiaustegs sollen Mitte März 2013 beginnen. Aufgrund der vorgesehenen Bauzeit von sechs Monaten wäre der Steg dann erst wieder ab September benützbar. Insgesamt rechnet man bei der Stadt mit Gesmtkosten von knapp 1,6 Millionen Euro, abhängig von der tatsächlichen Bauzeit. Der gut 30 Jahre alte Steg wurde 1980 nach zwei Jahren Bauzeit fertiggestellt.

"Die Stadt sollte auch Alternativen zu einer Sperre prüfen", findet GR Bernhard Carl.
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