Jugendliche schlüpfen in die Rolle von Abgeordneten
Es sind zwar noch neun Wochen bis zur Sitzung des Salzburger Jugendlandtages am 16. März im Sitzungssaal des Landtages, aber hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. In einem ersten Schritt wurden nun per Zufallsziehung 800 junge Salzburger Mädchen und Burschen im Alter von 16 bis 20 Jahren aller Regionen des Landes ausgewählt. Mindestes 36 von ihnen werden letztlich am Projekt – das übrigens mit Mitteln der Europäischen Kommission gefördert wird – auch teilnehmen.
Wer wurde eingeladen?
Pro Gemeinde wurden mindestesn zwei Jugendliche – jeweils ein Bursche und ein Mädchen – zur Teilnahme eingeladen.
Salzburg Stadt: 198
Tennengau: 93
Flachgau: 225
Pongau: 120
Lungau: 32
Pinzgau: 132
In weiterer Folge werden den angemeldeten Jugendlichen Expertinnen und Experten zur Diskussion ihrer Anliegen und Ideen sowie zur gemeinsamen Formulierung in Form von Anträgen zur Seite gestellt. "Die Anträge der Jugendlichen werden dann in der Plenarsitzung im März debattiert und abgestimmt. Außerdem werden die jungen Salzburgerinnen und Salzburger auch die Möglichkeit haben, ihre Anliegen mit Abgeordneten zu diskutieren und Fragen an Mitglieder der Landesregierung zu richten", so Landtagspräsidentin Pallauf zum Ablauf des Projekts.
Der Salzburger Jugendlandtag soll Jugendlichen nun einmal im Jahr die Möglichkeit geben, in die Rolle von Politikerinnen und Politikern zu schlüpfen. Sie können dabei selber erleben, was es bedeutet, Politikerin oder Politiker zu sein und erfahren, wie politische Entscheidungen zu Stande kommen.
"Es ist uns vergangenes Jahr gelungen, das Jugendparlament auf neue Beine zu stellen und mit einer engagierten Gruppe wieder durchzustarten. Wir haben das erfolgreiche Jugendbeteiligungs-Projekt daraufhin gesetzlich verankert", freut sich Pallauf.
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