Rathaus Radstadt setzt auf Barrierefreiheit
Das Rathaus in Radstadt, auch Schelchenhaus genannt, wurde barrierefrei und leicht zugänglich gestaltet.
RADSTADT. In einer nur fünfmonatigen Bauzeit wurde das Rathaus in Radstadt barrierefrei und so für jedermann leicht begehbar gemacht. Zu diesem Zweck wurde ein Personenlift eingebaut und - unter Berücksichtigung der Historie des Hauses - der Trauungssaal sowie das Stiegenhaus neu gestaltet. Nicht nur die Planung, sondern auch das Arbeiten beim Umbau waren eine große Herausforderung für die einzelnen Firmen. Der Schutt und das Baumaterial mussten größtenteils über die Dächer von Radstadt gehievt werden, um in den Innenhof des Rathauses und des danebenliegenden Lötschenhauses zu gelangen. Der Zugang zu den Ämtern der Stadtgemeinde war nur über das angebaute Nachbarhaus (Lötschenhaus) möglich. Der Umbau des Rathauses erfolgte, um dem Behindertengleichstellungsgesetz gerecht zu werden, aber auch um für die heimische Bevölkerung einen leichteren Zugang zu den Ämtern zu ermöglichen. Der Gesamtumbau des Rathauses bedurfte eines Kostenaufwandes von rund 350.000 Euro.
"Ein großes und enges Miteinander"
„Es war ein großes Miteinander erforderlich, um diesen Umbau ohne großer Problematik durchführen zu können. Alle haben hier mitgeholfen diese bestimmt nicht leichte Bauphase so zu meistern. Aber auch die ausführenden Firmen mit ihren Mitarbeitern haben Großartiges geleistet, um das Rathaus barrierefrei zu gestalten“, freute sich auch Bgm. Josef Tagwercher.
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