Gewerkschaft nach Aus für Servus TV: "Das schlägt dem Fass den Boden aus"

Foto: Franz Neumayr

WALS-SIEZENHEIM (buk). Als "eines Herrn Dietrich Mateschitz nicht würdig" bezeichnet Gerald Forcher, Geschäftsführer der GPA-djp Salzburg, die Aussage des Red-Bull-Bosses, dass angedachte Betriebsratswahlen den Ausschlag für das Ende des Senders Servus TV gegeben hätten. "Das schlägt dem Fass den Boden aus, indirekt die eigenen Mitarbeiter dafür verantwortlich zu machen", tobt Forcher. Bislang habe man Mateschitz als "verantwortungsvollen und ehrbaren Unternehmer" geschätzt.

Sich gewerkschaftlich zu organisieren sei das Grundrecht eines jeden Arbeitnehmers. In Salzburg verfügen derzeit 539 Unternehmen über insgesamt 4.624 Betriebsräte. "Dort werden die Vorteile geschätzt – auch von den Unternehmern", ist AK-Präsident Siegfried Pichler überzeugt.

"Leben nicht in einer Bananenrepublik"

Sowohl Forcher als auch Pichler sind davon überzeugt, dass der österreichische Gewerkschaftsbund, die Gewerkschaften und die Arbeiterkammern in Österreich – anders als von Mateschitz behauptet – keinen politischen Einfluss ausüben. "Wir leben hier nicht in einer Bananenrepublik", so Pichler. Mateschitz sei ein bedeutender Arbeitgeber in Salzburg und eigentlich für Weitsichtigkeit und besonnene Entscheidungen bekannt. "Wir verstehen nicht, warum er sich seinen Ruf nun selbst zerstört", sagt Forcher. Beide weisen zudem alle Vorwürfe, dass eine Betriebsratswahl beim Sender von außen gesteuert worden wäre, strikt zurück.

Hier geht's zum Artikel "Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz stellt Servus TV wegen wirtschaftlicher Untragbarkeit ein"

Hier geht's zum Artikel "Aus für Servus TV: Gewerkschaft hofft auf konzerninterne Lösungen"

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