Erni Mangold erhielt Nestroyring der Stadt Bad Ischl

"Ich will Sie ja nicht heiraten", meinte Erni Mangold, als Bgm Hannes Heide versuchte, ihr den Nestroyring anzustecken. | Foto: Lenzenweger
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BAD ISCHL. Bewegend, herzlich und humorvoll gestaltete sich die Feierstunde zur Verleihung des Nestroyrings der Stadt Bad Ischl an die Schauspielerin Erni Mangold. In unvergleichlicher, liebevoller Art und Weise hielt der scheidende Volkstheaterdirektor Michael Schottenberg die Laudatio auf die Ausgezeichnete.

Diese wiederum bedankte sich mit einer Lesung in ihrer unvergleichlichen Art mit Texten von Thomas Bernhard und Johann Nestroy. Die 88jährige Künstlerin bestätigte an diesem Abend auch das, was ihr oft nachsagt wird: Zu Beginn der Feier präsentierte sie sich unbequem und zurückhaltend bis sie schließlich ihre Liebenswürdigkeit, Herzlichkeit, ihren Humor zeigte und den Tränen nahe war. Das Publikum im Lehartheater dankte es der großen österreichischen Schauspielerin mit Standing Ovations.

Den Versuch von Bürgermeister Hannes Heide, der Auszuzeichnenden den von Goldschmied Gerold Schodterer individuell angefertigten Nestroyring anzustecken, stoppte Mangold mit den Worten: "Ich will sie ja nicht heiraten".

Der Präsident der Internationalen Nestroygesellschaft Heinrich Kraus und Bürgermeister Hannes Heide verwiesen in ihren Ansprachen darauf, dass es gelungen sei, Bad Ischl auch als Nestroystadt bekannt zu machen und betonten, dass Erni Mangold eine unbestritten außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeit sei, die die Auszeichnung mehr als verdient habe. Musikalisch wurde die Feier in bewährter Weise von den FKK-Schrammeln gestaltet, die entgegen der Erwartungen von Michael Schottenberg nicht nackt auftraten.

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