China meets Hallstatt 2015

Foto Franz Frühauf
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Im Juli 2014 startete das Projekt „China meets Hallstatt“ das erste Mal mit durchschlagendem Erfolg. Eine Kooperation der Österreichischen Alpenvereinsjugend mit der Chinese Society of Education bei der 15 freiwillige österreichische Helfer sowie 15 freiwillige Helfer aus China gemeinsam für die gute Sache in Hallstatt die Ärmel hochkrempelten.

Dieses Jahr, im Juli 2015, geht das Projekt vom 19. bis zum 31. Juli in die zweite Runde. Gemeinsam widmet sich ein neues Team von Freiwilligen, im Auftrag der Marktgemeinde Hallstatt und der Österreichischen Bundesforste, diversen Aufgaben. So wurden letztes Jahr Forsthäuser saniert, Lawinenschutzwälder aufgeforstet und Wanderwege saniert. Auch dieses Jahr wird die Sanierung der Wege und die Aufforstung im Mittelpunkt stehen, wobei zusätzlich noch ein traditionelles Hallstätter Holzboot, genannt „Mutzen“, von den Freiwilligen restauriert wird.
Bei dem Projekt handelt es sich um die größte Umweltbaustelle des Österreichischen Alpenvereins und es ist außerdem noch das erste Freiwilligenprojekt, das in die UNECSO-Kampagne „World Heritage Volunteers“ aufgenommen wurde.
Alexander Scheutz, Bürgermeister von Hallstatt, sieht den Wert des Projektes „einerseits im engagierten und selbstlosen Einsatz der Freiwilligen für unsere Umwelt, andererseits im Austausch zwischen zwei sonst so unterschiedlichen Kulturen“.
Nach den positiven Erfahrungen des letzten Jahres, gehen die Veranstalter dieses Mal außerdem noch einen Schritt weiter. So sind die chinesischen Freiwilligen im Zuge des Projektes nun auch dem Alpenverein Hallstatt beigetreten. Lokale Alpenvereinssektionen in internationale Projekte einzugliedern ist in dieser Form einzigartig und stößt auch innerhalb des Vereins auf Anerkennung.
So sagt Reinhard Kerschbaumer, Vorstand des Alpenvereins Hallstatt: „Das Projekt stärkt die internationalen Bande der Freundschaft und Zusammenarbeit. Dies ist sowohl ein Gewinn für Hallstatt als auch für Österreich selbst.“
Ähnlich sehen es wohl auch die chinesischen Freiwilligen. So berichtet Ji Fanzhu aus Beijing: „Für mich ist der kulturelle Austausch und das Erleben unterschiedlicher Kulturen am wichtigsten. Außerdem ist die Schönheit von Hallstatt auch in China bekannt, und ich fand es eine gute Chance, dazu etwas beizutragen.“

Neben der dringend notwendigen Hilfe für Hallstatt, das im Jahr 2013 durch ein Hochwasser schwere Schäden hat hinnehmen müssen, bietet das Projekt seinen Teilnehmern so auch eine Erfahrung, die sie so schnell nicht vergessen werden.

Franz Frühauf

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