Bad Ischl mit Great Spas of Europe auf der Tentativliste des UNESCO-Welterbe

Führung für internationale Experten durch den Kurpark von Bad Homburg durch Bürgermeister Michael Korwisi mit Planungen von Joseph Peter Lenné, der auch für Bad Ischl plante. "Die Gemeinsamkeiten in der Geschichte und im Erscheinungsbild der Kurorte sind nicht zu übersehen", stellt Bürgermeister Hannes Heide aus Bad Ischl fest. | Foto: Privat
  • Führung für internationale Experten durch den Kurpark von Bad Homburg durch Bürgermeister Michael Korwisi mit Planungen von Joseph Peter Lenné, der auch für Bad Ischl plante. "Die Gemeinsamkeiten in der Geschichte und im Erscheinungsbild der Kurorte sind nicht zu übersehen", stellt Bürgermeister Hannes Heide aus Bad Ischl fest.
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  • hochgeladen von Thomas Kramesberger

BAD ISCHL. Sechzehn Kurorte aus sieben Nationen bewerben sich gemeinsam um die Aufnahme in das UNESCO-Welterbe. 2017 soll die UNESCO über diese Bewerbung entscheiden. Jetzt schon allerdings finden sich die "Great Spas of Europe" (große Kurbäder Europas), wie die Bewerbung lautet, auf der Tentativliste der UNESCO, also auf der Liste der Vorschläge für das Welterbe.

Gemeinsam jedenfalls wollen die geschichtsträchtigen Städte nicht nur ihr äußeres Erscheinungsbild und Architektur ins Treffen führen, sondern vor allem auch die umliegende "therapeutischen Landschaften" sowie einmalige Werte wie typische Kultur oder die Bedeutung der medizinischen Anwendungen.

Bei Arbeitstreffen in Baden-Baden auf politischer Ebene und in Bad Homburg, wo sich Historiker, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten mit den vergessenen Werten der europäischen Kurstädte wissenschaftlich auseinander setzten, wurden die Inhalte des Projekts präzisiert. Dr. Peter Strasser von der Donauuniversität Krems, der im Auftrag des österreichischen Kulturministers die Bewerbung der österreichischen Städte wissenschaftlich betreut, stellte in Bad Homburg Baden bei Wien und Bad Ischl vor.

Dabei stützte er sich auf vier thematische Studien, die der Historiker Dr. Michael Kurz für Bad Ischl erarbeitet hatte. Mit der räumlichen Zonierung eines möglichen Welterbes beschäftigt sich mit DI Franz Federspiel ein Experte für Bad Ischler Baugeschichte, der gemeinsam mit Bürgermeister Hannes Heide an der Tagung in Baden-Baden teilnahm.

Die Mitglieder der Great Spas of Europe:
Karlsbad, Marienbad, Franzensbad, Luhacovice (Tschechien)
Baden-Baden, Bad Kissingen, Bad Homburg, Bad Ems, Bad Pyrmont, Wiesbaden (Deutschland)
Vichy (Frankreich)
Bath (Vereinigtes Königreich)
Montecatini Terme (Italien)
Spa (Belgien)
Baden bei Wien und Bad Ischl (Österreich)

Weiterführende Information: http://whc.unesco.org/en/tentativelists/5928/

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