Baustellen 2017: Geduld der Verkehrsteilnehmer gefragt

SALZKAMMERGUT (pg, km). In Gmunden wird weiter an der stadt.regio.tram-Durchbindung durch die Traunseestadt gearbeitet. "Auch 2017 ist der größte Brocken die Traunbrücke. Anfang 2017 von der Stadtseite her aufgeschüttet und der dritte Pfeiler errichtet. Wenn das alles fertiggestellt ist, beginnen die Stahlbau-Arbeiten am Tragwerk", berichetet Projekt-Sprecherin Christa Holzinger. Geplant ist weiters, die Fahrbahn auf dieser Seite bis Sommer aufzubuauen. Ab Herbst beginnen die Arbeiten auf der zweiten, zur Traun gerichteten Seite. In Richtung Traun wird aufgeschüttet, die zweite Hälfte der Bückenpfeiler wird gebaut, die Stahlbau-Arbeiten sowie der Straßenaufbau werden komplettiert. Dazu gibt es immer wieder Arbeiten an den Straßen, die zur Traunbrücke führen. "Im Frühjahr beginnen wir mit den Umbauten an der Schiffslände. Diese haben wir im Bauplan zweigeteilt. An der vom See abgewandten Seite entlang der Geschäfte, wird die Straße angehoben und der Übergang zur Brücke verschönert", so Holzinger. Ist diese Straßenseite fertig, beginnen die selben Arbeiten entlang des Traunsees. Ebenfalls am Bauplan 2017 steht der zweite Bogen des Trauntores in Richtung Kösslmühlgasse, sowie der zweite Schienenstrang in der Georgstraße vom Klosterplatz kommend.

Ebensee muss geduldig sein

Auch in Ebensee ist man beim Brückenbau einen Schritt weiter. Die Planungsarbeiten für die Traunbrücke wurden seitens der Gemeinde nun vergeben. Im Jänner finden Finanzierungsgespräche mit Landeshauptmann Pühringer statt. "Wir hoffen hier schon auf die Unterstützung des Landes OÖ", erklärt Bürgermeister Markus Siller, "weil bei einer Gemeinde mit 30 Brücken einfach häufiger entsprechende Sanierungen anstehen." Bis zur vollständigen Abwicklung kann es Siller zufolge noch drei Jahre dauern. "Wir haben hier unsere Hausaufgaben gemacht, aber die zahllosen Behördengänge brauchen einfach ihre Zeit." Geplant ist, zuerst eine separate Fußgänger- und Radfahrbrücke neben der derzeitigen zu errichten, dann die "alte" Traunbrücke abzureißen und durch die neue zu ersetzen.

Hotelprojekt der Ski-Asse

Im Oktober 2016 trafen sich Hermann Maier, Rainer Schönfelder und Landesrat Michael Strugl zum Spatenstich des "adeo Alpin Dachstein"-Hotels in Gosau. Ein Jahr nach Eröffnung des Dachsteinkönigs soll im Süden des Salzkammergutes nun das 3-Stern-Hotel durchstarten. Beim Bau setzen die Skiasse auf Regionalität: "Wir versuchen immer, lokale Firmen beim Bau unserer Häuser einzubinden", erklärt Rainer Schönfelder. "Das macht nicht nur Sinn für die Region, sondern ist auch für den Erbauer effizient."