"Die Rose von Stambul" mit beeindruckender Saison-Premiere
BAD ISCHL. Die Premiere der zweiten Produktion in der Sommersaison 2016 bestätigt das Lehár Festival als Juwel unten den Sommerfestivals. Vor vollem Haus, in Anwesenheit von Bezirkshauptmann Lanz, Bürgermeister Heide und vielen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, Kunst und Kultur feierte die Operette "Die Rose von Stambul" von Leo Fall ihren 100-jährigen Geburtstag.
Regie führte Leonard Prinsloo und ließ die Geschichte um Kondja Gül, der Tochter einer osmanischen Exzellenz in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts spielen. Maestro Marius Burkert leitet feinfühlig die Geschicke des Franz Lehár Orchesters und entführt musikalisch die Zuhörer in eine Klangwelt aus Orient und Occident des vorigen Jahrhunderts. Der großartige Alexandru Badea als Achmed Bey gewinnt am Ende doch die Liebe seiner Kondja Gül. Für diese Rolle konnte Intendant Michael Lakner erstmals Maya Boog für eine Ischler Operettenrolle gewinnen. Die Soubrette Ilia Vierlinger als Midili Hanum und Thomas Zisterer als Fridolin singen sich in die Herzen der Lehár Festivalgemeinde. Tomaz Kovacic verleiht seiner Exzellenz Kamek Pascha, dem Vater von Kondja Gül seine berühmte komödiantische Note. Gerhard Balluch, Dorli Buchinger, Matthias Schuppli, Wolfgang Gerold und der Chor des Lehár Festivals Bad Ischl machen aus "Die Rose von Stambul" einen musikalisch und choreographischen Leckerbissen. Die Operette ist noch bis 3.September zu sehen.
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