Über alle Grenzen hinaus – Zum Wissenstransfer ins Ausland
LAAKIRCHEN. Internationaler Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer sind bei der Miba vor allem für den Auf- und Ausbau von Standorten außerhalb Österreichs wichtig. Insbesondere bei der Einschulung neuer Kollegen auf Produktionsanlagen oder bei der Einführung von Produktionsprozessen ist Expertenwissen von österreichischen Mitarbeitern gefragt. Für Neda Koroljevic, Mitarbeiterin in der Endkontrolle Verpackung in der Miba Sinter Austria, kam die Möglichkeit für einen USA-Aufenthalt überraschend. Zwei amerikanische Kollegen besichtigten in der Produktion in Vorchdorf eine Anlage, auf die Mitarbeiter am Standort in McConnelsville, Ohio eingeschult werden sollten.“ Neda, die sechs Jahre lang in Kanada lebte, sprach die Herren an, als sie den amerikanischen Akzent hörte: „Ich habe mich gefreut, wieder einmal Englisch zu sprechen und habe mit ihnen geplaudert und erklärt, was ich arbeite.“ Die offene Art kam an. Wenige Wochen später wurde Neda eingeladen, für drei Wochen in die USA zu gehen und dort 15 Mitarbeiter auf die Anlagen einzuschulen. „Neda kann perfekt Englisch, kennt alle Details und Tücken der Anlage. Sie war die perfekte Wahl. Jemanden vor Ort zu finden, der die Mitarbeiter einschult, wäre fast unmöglich“, sagt Barbara Katzengruber, Teamleiterin und Vorgesetzte von Neda.
Alltägliches Abenteuer
Wie die meisten Mitarbeiter sieht auch die zweifache Mutter Neda Koroljevic eine Chance in Auslandsaufenthalten: „Da ich keine Ausbildung als Trainerin habe, war die Schulung schon eine Herausforderung. Es war aber eine tolle Erfahrung, mit der ich mich persönlich weiterentwickeln konnte.“ Ein Auslandsaufenthalt ist bei der Miba für jeden Mitarbeiter möglich, egal ob für Lehrlinge, Produktionsmitarbeiter oder Hochschulabsolventen.
Neda Korolejevic schulte Kolleginnen am Miba Standort in den USA an der neuen Anlage ein.
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