Spatenstich im Defereggental

Bgm. Gerald Hauser, Ernst Fleischhacker, Egon Kleinlercher und Michael Lang (v.l.) beim Spatenstich.
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  • hochgeladen von Claudia Scheiber

Das Defereggen Heilwasser wird derzeit noch provisorisch in Hopfgarten bei der Firma Urleiten abgefüllt. Bis zum Jahresende soll sich das aber ändern. Vergangene Woche fiel direkt beim Bohrplatz in Schwefelbrunn in St. Jakob der Spatenstich für den Bau eines Abfüllgebäudes, das bis Dezember fertiggestellt werden soll. "Wir stoßen mit der provisorischen Abfüllung an unsere Grenzen, deshalb ist die Errichtung eines Abfüllgebäudes, das zugleich auch als Verkaufs- und Schaulokalität dienen wird, von großer Bedeutung", erklärt Egon Kleinlercher, Geschäftsführer der Deferegger Heil- und Thermalwasser-GmbH. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf ca. 500.000 Euro. Davon kommen 200.000 Euro aus der Leader-Förderung der EU.

Erlebnis für Besucher

Der Entwurf für das neue Gebäude stammt vom Virger Künstler Michael Lang. Von Außen hat es die Form eines Schnabels, was einen Bezug zum regionalen Mythosleitbild "Das Erbe der Schnabelmenschen" herstellen soll. Im Inneren wird in erster Linie die qualitätsgesicherte Abfüllung direkt am Bohrkopf möglich sein. Aber auch für Besucher soll eine integrierte Tropfsteinhöhle mit multimedialer Inszenierung zum besonderen Erlebnis werden und ihnen einen Bezug zu den Vorgängen im Erdinneren vermitteln.

Meilenstein

Der St. Jakober Bürgermeister Gerald Hauser freut sich, dass mit der Errichtung des Gebäudes nun der nächste Schritt in der regionalen Entwicklung des Defereggentales gemacht wird. "Ich bin froh, dass das schon seit langem notwendige Abfüllgebäude nun gebaut wird. Das Gesamtkonzept mit dem regionalen Mythosleitbild und dem Wasser ist eine Riesenchance das Tal zu positionieren", so Hauser.
Auch Ernst Fleischhacker, ehemaliger Geschäftsführer von Wasser Tirol, und seit über 10 Jahren Begleiter des Projektes, sieht in diesem Schritt einen weiteren wichtigen Meilenstein in der stufenweisen Projektentwicklung, sowohl für das Wasser, als auch für die Region.

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