Filmpreis: Die Nominierten gastierten im Landestheater
ST. PÖLTEN (red). Bereits zum fünften Mal wurde heuer der Österreichische Filmpreis der Akademie des Österreichischen Films im Wiener Rathaus verliehen. Andreas Prochaska räumte mit seinem düsteren Alpenwestern "Das finstere Tal", der unter anderem als bester Film und für die beste Regie ausgezeichnet wurde, ab.
Bereits einen Tag vor der Preisverleihung fanden sich die für die jeweiligen Preise nominierten Filmschaffenden im Landestheater Niederösterreich ein, um die kollegiale Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen.
„Der Film stellt eine tolle und herausragende kulturelle Facette dar", so Landeshauptmann Erwin Pröll, der im Rahmen der Festveranstaltung, dem sogenannten "Abend der Nominierten", der dienstältesten Nominierten Erni Mangold zum 88. Geburtstag gratulierte. Der Landeshauptmann betonte, dass sehr viel zurückkomme, „von dem, was wir investieren". So habe der Film etwa eine große Bedeutung für den Tourismus, denn durch den Film werde die Schönheit der Landschaft weit hinausgetragen. Auch der Dreh im Land habe positive Effekte. „Jeder Euro, den wir investieren, vervierfacht sich", so Pröll.
Niederösterreich sei mit ungefähr drei Millionen Euro an Förderung das zweitstärkste Filmförderland im Bundesländer-Ranking. „Wir versuchen auch über das Materielle hinaus immateriell zu unterstützen", so der Landeshauptmann weiters. Dabei gehe es darum, das kulturfreundliche Klima und die gesamte Infrastruktur weiter auszubauen. Sein Ziel sei es, „das weitere Interesse noch zu wecken", so der Landeshauptmann.
Durch den Abend führten Tanja Petrovsky und Markus Schleinzer, die Übergabe der Urkunden an die Nominierten übernahmen Margarethe Tiesel (Beste weibliche Darstellerin 2013) und Gerhard Liebmann (Bester männlicher Darsteller 2014).
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