Flächenwidmung: Heinzl fordert Kategorie "Sozialer Wohnbau"

In St. Pölten entstehen 21 Wohnungen auf einem Baurechtsgrund, der um einen symbolischen Euro vergeben wurde. | Foto: Visualisierung
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ST. PÖLTEN (jg). "Faktum ist, dass die Mietpreise in den letzten Jahren eklatant hoch gestiegen sind", sagt Anton Heinzl. Für einen Großteil der Bevölkerung sei Wohnen "schon fast nicht mehr leistbar". Der SP-Bezirksvorsitzende sagt diesem Preisanstieg nun den Kampf an und fordert in der Flächenwidmungsgestaltung die neue Widmungskategorie "sozialer Wohnbau".
Über diese neue Kategorie sollten Gemeinden dazu verpflichtet werden, Grundstücke preisgünstig an Genossenschaften und soziale Wohnbauträger weiterzugeben, was letztlich wiederum den Mietern zugute kommen solle. "Bei den Betrieben sind wir schon so weit, dass Gründe gratis zur Verfügung gestellt werden", sagt Heinzl. Umgelegt auf den Wohnungsbau könne dieses Vorgehen für Mieter eine Kostenersparnis von bis zu 25 Prozent bringen.
Während Heinzl ankündigt, seine Forderung in den Gremien, in denen er tätig ist, zur Diskussion zu stellen und entsprechende Resolutionen einzubringen, nahm die Stadt St. Pölten in puncto sozialer Wohnbau bereits eine Vorreiterrolle ein: In der Tauschergasse werden derzeit 21 Wohnungen errichtet.

Vorzeigeprojekt in St. Pölten

Das Grundstück dafür wurde von der Stadt in Form eines Baurechtsgrundes zur Verfügung gestellt. Durch diese Grundstückskosten von einem symbolischen Euro sollen die Bau- und letztlich auch die Mietkosten mit einem Finanzierungsbeitrag von maximal 4.000 Euro und einer Miete von 5,30 Euro pro Quadratmeter erschwinglich sein. Die Nachfrage an den Wohnungen sei sehr hoch und grundsätzlich sei es vorstellbar, weitere Gründe für günstige Wohnungen zur Verfügung zu stellen, heißt es aus der Stadt.

In St. Pölten entstehen 21 Wohnungen auf einem Baurechtsgrund, der um einen symbolischen Euro vergeben wurde. | Foto: Visualisierung
Nationalrat Anton Heinzl will mit seiner Forderung den Preisanstieg bei Mieten entgegenwirken. | Foto: Parlamentsdirektion/WILKE

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