Älteste Stadt feiert drei Tage Jubiläum
Am Pfingstwochenende zelebriert Friesach, die älteste Stadt Kärntens, das große 800-Jahr-Jubiläum.
FRIESACH. Mit erster Erwähnung als "civitas" 1215 ist Friesach die älteste Stadt in Kärnten. Dieses Jubiläum feiert die Burgenstadt mit zahlreichen Veranstaltungen während des ganzen Jahres. Höhepunkt der 800-Jahr-Feier ist am Pfingstwochende.
Naked Lunch Konzert
Den Start ins Feier-Wochenende macht das rockige Open-Air-Konzert im Fürstenhof von „Naked Lunch" am 23. Mai. Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20.15 Uhr. Vorgruppe: DAWA. Der große Vereins- und Partnerstädtetag findet am Sonntag, dem 24. Mai, statt.
Den Beginn macht ein Festzug, der sich vom Stadtgraben über die Bahnhofstraße in Richtung Hauptplatz auf den Weg macht. Die teilnehmenden Vereine, Abordnungen aus den Partnerstädten Bad Griesbach und Cormons sowie Vertreter der Stadtgemeinde treffen ab 10 Uhr am Hauptplatz ein.
Um etwa 12.30 Uhr beginnt das Unterhaltungsprogramm mit der Gruppe „Panda" aus Cormons, ab 14 Uhr wird ein Fanfarenzug die Besucher begeistern, ab 16.30 Uhr folgt der Auftritt eines Jugendorchesters aus Bad Griesbach. Verschiedenste Kleingruppen aus Friesach sorgen ab 19 Uhr für Stimmung, bevor um 21 Uhr das Konzert von „Blue Moon Five" beginnt.
Auf die Pauke hauen
Am Pfingstmontag, dem 25. Mai, wird um 10 Uhr der Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche mit der Paukenmesse von Joseph Haydn umrahmt. Neben "Hausherren" Propst Leszek Zagorowski werden Diözesanbischof Alois Schwarz und Generalvikar Hansjörg Hofer aus der Erzdiözese Salzburg anwesend sein. Nach der Heiligen Messe wird ab 12 Uhr zum großen Festakt auf den Hauptplatz geladen. Um 11.45 Uhr Vortrag von Wilhlem Wadl, Direktor des Landesarchivs Kärnten. Ab 14 Uhr "Erlebnis Friesach": Vorstellung der Stadt mit ihren Angeboten.
25. Mai 1215
Seit der Urkunde vom 25. Mai 1215 wird Friesach nur noch als "civitas", also Stadt, bezeichnet. Damit ist Friesach die älteste Stadt in Kärnten. Man kann aber schon früher, ab 1180, von einer Stadt sprechen, deren Ausmaße bedeutend größer waren, denn die Ringmauern zogen sich damals vom Virgilienberg bis zur Burg Geyersberg.
Friesacher werden Kärntner
Fast 1000 Jahre gehörte Friesach zum Erzbistum Salzburg. 1803 endete diese Ära
mit der Säkularisation, der Enteignung von kirchlichen Besitztümern, Friesach wurde habsburgerisch.
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