Raab: Eine Kulturhochburg mit drei Museen

Die "Kellergröppen" in Raab zählen zu den Naturjuwelen der Gemeinde  – zwei der 26 Sandkeller dienen als Museen.
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  • Die "Kellergröppen" in Raab zählen zu den Naturjuwelen der Gemeinde – zwei der 26 Sandkeller dienen als Museen.
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RAAB (ebd). Der kulturelle Aufschwung begann 1990 mit der Gründung der Arbeitsgruppe Heimathaus und Kulturgüter, an deren Spitze Reinhard Lindlbauer stand. Ziel der Gruppe war die Errichtung eines Heimathauses, eines Bierkeller- sowie eines Bräustüberlmuseums. 2009 übergab Lindlbauer die Leitung an eine Arbeitsgruppe mit Franz Wetzlmaier an der Spitze. Mit 1. Jänner 2012 wurde die Arbeitsgruppe in den Verein „Raaber Museen“ umgewandelt. Die Raaber Museen gehören seit der Gründung 1995 auch der Pramtal Museumsstraße an. Im Heimathaus etwa wird die kleinbürgerliche Wohnkultur gezeigt. Im ersten Stock – einem ehemaligen Heuboden – finden abwechselnd Sonderausstellungen statt. Die laufende Sonderausstellung ist dem Thema „Raaber Sammler“ gewidmet. Kuriositäten, Raritäten und Geschirr stellen die Raaber Sammler dem Verein für diese Ausstellung zur Verfügung.

"Bräustüberl" & Naturjuwel
Drei Brauereien gab es in Raab. Die Brauereigeschichte reicht demnach bis ins 16. Jahrhundert zurück. Für den großen Aufschwung des Ortes um 1900 waren die Brauereien, im Besonderen die „Schatzl-Brauerei“, verantwortlich. Im Bräustüberlmuseum, das im Gemeindeamtsgebäude untergebracht ist, werden Gegenstände und die Geschichte der Brauereien und der Familie Schatzl präsentiert. Und dann wäre da noch mit der "Kellergröppe" ein einmaliges Naturjuwel mit 26 Sandkellern, das seit 1997 unter Denkmalschutz steht. Davon werden zwei Keller als „Museumskeller“ genutzt – „der Schatzlkeller und der „Eiskeller“. Gezeigt wird in künstlerischer Form die Geschichte der Eisernte sowie des Biertransportes.

"Bei unseren Führungen werden auch die Wallfahrtskirche Maria Bründl, Kapelle und Pfarrkirche Raab eingebunden", weiß die Schriftführerin des Vereins "Raaber Museen" Franziska Remlinger. Zudem kooperiert der Verein mit der „Bier Region Innviertel“ – etwa bei der „Raaber Biermesse“. Derzeit umfasst der Verein 22 ehrenamtliche Mitglieder – vier davon sind seit Gründungsbeginn mit dabei. Und was soll die Zukunft bringen? "Unser Ziel ist, der heutigen und zukünftigen Generation die frühere Lebensweise in Raab zu vermitteln", sagt Remlinger zur BezirksRundschau.

Öffnungszeiten

- Heimathaus Raab: von Mai bis Ende Oktober jeden Samstag von 14 bis 16 Uhr und nach Voranmeldung unter 07762/2483.
- Bräustüberlmuseum: Nach Voranmeldung
- Kellergröppe: Nach Voranmeldung
Fotos: privat

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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