Silvester: So ist´s Brauch
Brauchtum: Auseinandersetzung mit Strukturen die sich in der Vergangenheit entwickelt haben.
DIERSBACH. Brauchtum muss nicht unbedingt bäuerlich sein, wenngleich auch viele Bräuche bäuerlicher Herkunft sind. Erni Schmiedleitner, Obfrau Goldhaubengruppe: "In unserer Gegend gibt es zwei wichtige Bräuche an Silvester. Zum Einen das Neujahrswünschen. Hier geht, man von Haus zu Haus und überbringt Freunden, Nachbarn und Familie die besten Wünsche für das neue Jahr. Zum Anderen leben wir das Rauhnachtln." In den Rauhnächten sollen die bösen Geister ausgetrieben werden. Das geschieht durch räuchern gehen oder eben auch durch Lärm wie Schießen oder Aperschnalzen. "Unsere Goldhaubengruppe und Brauchtumsvereine helfen mit, dass die Menschen eine persönliche Bindung zu ihrem Ort bekommen. Denn, nur wer Tradition und Brauchtum kennt, kann das Leben in einer Gemeinschaft mitgestalten, mitleben und miterleben. Und deshalb brauchen wir Bräuche", so die Goldhaubenobfrau.
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