DAS HYPO-ALPE-ADRIA-DESASTER

Zu diesem Thema ist schon VIELES geschrieben worden, wie zuletzt z. B. dass man das Bundesland Kärnten unter Sachwalterschaft stellen sollte.

Ein wahres Problem ist, dass viele über Mikro- bzw. Makroökonomie sprich über betriebswirtschaftliche bzw. volkswirtschaftliche Zusammenhänge schreiben, wobei man den Eindruck bekommt, dass sie von dieser Materie Null Ahnung haben oder ganz einfach parteipolitisch motiviert statt sachlich korrekt über diese komplizierte Materie berichten.

Es ist unbestritten, dass sowohl unter der Zeit als Kärnten die Führungsrolle bei der Hypo hatte Fehler passiert sind, allerdings sind die weitaus SCHWERWIEGENDEREN dann unter der Ära der Bayern bzw. ab der nicht notwendigen Notverstaatlichung unter dem schwarzen Finanzminister Josef Pröll gesetzt worden.

Allein schon aus der Entwicklung der Forderungen und dem Wertberichtungsbedarf im Zeitablauf ist für jeden Bilanzanalytiker problemlos erkennbar, dass der Großteil der miesen Geschäfte, für welche jetzt der österreichische Steuerzahler blecht aus der Zeit stammt in der die Bayern die Führung inne hatten.

Als die Bayern die Liquiditätsenge bei der Hypo Alpe Adria bewusst herbeiführten, war dies ein deutsches Problem, weil die Hypo Alpe Adria eine deutsche Mutter hatte und es sich der Finanzplatz Deutschland niemals hätte leisten können, dass eine deutsche Bank ihre Tochter im benachbarten Ausland in die Pleite schickt.

Spielen wir das Szenario durch, dass eine deutsche Bank ihre Tochter in die Insolvenz treibt. Was wäre die Reaktion des Marktes?

Für den Markt gibt es nur eine logische Antwort nämlich, dass deutsche Institute nicht für das Geschäftsgebahren ihrer unter ihrer Führung stehenden Tochterunternehmen einstehen, was sich natürlich sofort in einem steigenden Risikoaufschlag für den gesamten deutschen Finanzmarkt manifestiert hätte. Die Konsequenz daraus ist, dass die anderen deutschen Institute Druck auf die deutsche Mutter der Hypo-Alpe-Adria ausgeübt hätten um den zu erwartenden Schaden durch steigende Risikoaufschläge für die ganze Branche abzuwenden.

Folgt man dieser Schlussfolgerung so ist so wie ein anderer Schreiber festgestellt hat nicht das Land Kärnten unter Sachwalterschaft zu stellen sondern alle die die Notverstaatlichung zu verantworten haben.

Der Griess-Bericht - Das Versagen bei der Hypo-Alpe-Adria

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