Almabtrieb: Was zu viel ist, ist zu viel

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Wenn im Herbst die Kühe von den Almen in der Region getrieben werden, reibt sich so mancher Zeitgenosse im Tal schon die Hände, denn der Touristenansturm ist vorprogrammiert.

Schonungslos wird die einst so stolze bäuerliche Tradition auf dem Altar des Tourismus geopfert, um Geld in die Kassa zu spülen. Lederhosen und Dirndl aus fernöstlicher Billigproduktion haben Hochsaison, allerlei Ramschverkäufer säumen die Straßen und der Alkohol fließt in Strömen. Nur vereinzelte Landwirte lassen sich nicht vor den Karren des Tourismus spannen und treiben ihre Tiere dann ins Tal, wenn sie es für am geeignetsten halten. Was früher einmal eine echte Tradition sowie ein freudiges Ereignis für die ganze Familie war, ist heute vielerorts zu einer Massenveranstaltung verkommen, die zwar ihren monetären Zweck erfüllt, jedoch "kulturell" schwer zu verkraften ist. Ob die tausenden Bustouristen, welche zu den Almabtrieben herangekarrt werden, die Wertschöpfung in der Region enorm steigern, darf ebenfalls bezweifelt werden.

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