Wissen, Dialog und Verständnis beim "langen Tag der Flucht"

Kurdish Syrian refugees walk at the Turkish-Syrian border near the southeastern town of Suruc in Sanliurfa province, September 24, 2014. The United Nations refugee agency said on Tuesday it was making contingency plans in case all 400,000 inhabitants of the Syrian Kurdish town of Kobani fled into Turkey to escape advancing Islamic State militants.      REUTERS/Murad Sezer (TURKEY  - Tags: POLITICS CIVIL UNREST CONFLICT)
  • Kurdish Syrian refugees walk at the Turkish-Syrian border near the southeastern town of Suruc in Sanliurfa province, September 24, 2014. The United Nations refugee agency said on Tuesday it was making contingency plans in case all 400,000 inhabitants of the Syrian Kurdish town of Kobani fled into Turkey to escape advancing Islamic State militants. REUTERS/Murad Sezer (TURKEY - Tags: POLITICS CIVIL UNREST CONFLICT)
  • hochgeladen von Florian Haun

Der Lange Tag der Flucht, eine Initiative des UNHCR, sollte vergangenen Freitag, 30.Oktober 2016, auf das Schicksal der weltweit derzeit 65 Millionen Flüchtlinge aufmerksam machen. Die Tiroler Soziale Dienste GmbH nahm sich diesen Tag zum Anlass, um der heimischen Bevölkerung persönliche Einblicke in den Alltag von Asylwerbenden in Tirol zu gewähren, um so Verständnis zu wecken, aber auch persönliche Kontakte zu knüpfen. Zahlreiche BesucherInnen nutzten diese Gelegenheit: An Standorten in allen Bezirken des Landes luden unsere Heime zu Veranstaltungen von Kinderfesten bis Stationentheatern, vom gemeinsamen Kochen über sportliche Wettkämpfe bis hin zu inspirierenden Vorträgen ein. Der Bildungs- und Infotag im Innsbrucker Landhaus mit dem Schwerpunkt (Aus-)Bildungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche im Asylverfahren stieß auch bei politischen EntscheidungsträgerInnen auf besondere Begeisterung.
„Der Lange Tag der Flucht ist eine Begegnungsmöglichkeit zwischen der einheimischen Bevölkerung und den schutzsuchenden Menschen. Die Tirolerinnen und Tiroler erfahren mehr über die Fluchtgründe, aber auch das Leben in einer Tiroler Flüchtlingsunterkunft und können sich ein Bild davon machen, welche Sorgen und Ängste Menschen auf der Flucht haben, was sie bewegt. Damit wird das gegenseitige Verständnis vertieft und zu einem verständnisvollen Zusammenleben in unserem Land beigetragen“, sieht Soziallandesrätin Christine Baur im Langen Tag der Flucht eine Gelegenheit, um Ängste und Vorurteile gegenüber Menschen in Not durch Begegnung abzubauen.Die Tiroler Soziale Dienste bedanken sich bei allen am Programm beteiligten MitarbeiterInnen, freiwilligen HelferInnen, Gemeinden, Institutionen, Betrieben und natürlich den Asylwerbenden selbst für ihr Engagement. Wir sind überzeugt, dass das Motto des Langen Tags der Flucht, der zwanglose, spielerische Dialog, auch lange nach diesem Ereignis nachwirken wird.

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