Frauen gehören in die Politik

Mit weiblicher Kraft voraus: NR Liesi Pfurtscheller, NR Dorothea Schittenhelm und GR Christina Möstl (v.l.)
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  • hochgeladen von Dagmar Knoflach-Haberditz

WATTENS (dk). Vergangene Woche war die Bundesleiterin der ÖVP-Frauen, Dorothea Schittenhelm, zu Besuch in Tirol. Mit der Landesleiterin der Frauen in der Tiroler Volkspartei, Liesi Pfurtscheller, machte sie sich auf den Weg nach Wattens, um mit Christina Möstl bei einem ÖVP-Frauen Kamingespräch über die kommende Gemeinderatswahl zu diskutieren.

Mit Begeisterung engagiert

"Frauen können alles, auch wenn sie es manchmal nicht wissen", so Schittenhelm. "Wir brauchen die Innovationskraft und Kreativität der Frauen. Ich verwehre mich dagegen, dass Frauen unten gehalten werden. Frauen sind in jedem Lebensbereich vertreten, deshalb sollen sie auch dort, wo Politik passiert, nämlich auf kommunaler Ebene, agieren können", unterstreicht die Bundesleiterin der ÖVP-Frauen.
Liesi Pfurtscheller beschreibt den häufigsten Weg, wie Frauen in die Politik kommen, nämlich über gewissen Themen, die sie beschäftigen: "Es geht oft um Themen, die sie unmittelbar betreffen. Zuerst engagieren sie sich ehrenamtlich und merken dann, dass sie über die Politik und den Gemeinderat schneller wirkliche Veränderungen erreichen können." Daher würden auch die klassisch-weiblich besetzten Themen wie Soziales, Gesundheit und Bildung vorrangig mit den engagierten Frauen besetzt werden. Schittenhelm hingegen ist davon überzeugt, dass es dabei nicht bleiben muss: "Wir wissen auch, wie man einen Kanal zu bauen hat und eine Straße oder wie man die Finanzen zu verwalten hat. Frauen sind Generalisten und sehr vielfältig", so die Politikerin, die 25 Jahre lang in der Kommunalpolitik bis hin zur Bürgermeisterin tätig war.

Mit Volldampf zur Wahl

Im Hinblick auf die bevorstehende Gemeinderatswahlen im Februar 2016 will die Teilorganisation der Volkspartei noch mehr Frauen motivieren, sich aktiv einzubringen. "Die Möglichkeit mitzugestalten und etwas zu bewegen in der Gemeinde in der man lebt gibt einem unglaublich viel", ist sich Gemeinderätin Christina Möstl sicher.
"Wir müssen Frauen motivieren und ihnen Mut zusprechen. Frauen sind oft viel selbstkritischer. Aber sie müssen nicht alles wissen, man hat viele, die man fragen kann. Außerdem bieten wir Seminare und Coachings an", schließt Pfurtscheller.

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