Simmeringer Gefahren-Stellen entschärft
Drei neuralgische Punkte im elften Bezirk wurden sicherer gestaltet.
SIMMERING. Kontinuierlich wird in Simmering an Verbesserungen der Sicherheit im Straßenverkehr gearbeitet. In jüngster Zeit gab es wieder drei Punkte, die Gefahren-Stellen im Bezirk entschärfen:
• Simmeringer Hauptstraße Ecke Etrichstraße: Hier kam es im Mai diesen Jahres zu einem tragischen Unfall: Ein zehnjähriges Mädchen wurde von einem Lastwagen erfasst und starb. Ein Lkw-Lenker bog bei Grünlicht rechts in die Simmeringer Hauptstraße. Das Mädchen radelte auf dem Radweg Etrichstraße geradeaus über die Hauptstraße und hatte ebenfalls Grünlicht. Der Fahrer übersah das Kind – und das Unglück nahm seinen Lauf.
Die Bezirksparteien beantragten einstimmig eine Überprüfung der Kreuzung, um solche Unfälle in Zukunft zu verhindern. Nun wurde von Polizei, Wiener Linien und dem Verkehrsamt für Sicherheit die Lösung präsentiert, so der Vorsitzende der Simmeringer Verkehrskommission Alfred Krenek (FPÖ): Die Fußgänger und Radfahrer erhalten ein eigenes Grünlicht, getrennt von den abbiegenden Autos.
• Kreisverkehr Unter der Kirche: Die Kreuzung Kaiserebersdorfer Straße zu Unter der Kirche ist viel befahren. Da die Straße kurz vor der Abzweigung eine starke Kurve macht, kam es des öfteren zu gefährlichen Situationen.
Im Zuge der Arbeiten zum Ausbau des Kanals wurde nun ein Kreisverkehr errichtet. Dieser kann nun befahren werden. Die Innengestaltung sowie die Randsteine werden noch nachträglich durchgeführt.
• Straßenbahnstation Svetelsystraße: Der Holzzaun wurde durch ein Metallgitter ersetzt. Grund: Die Öffi-Nutzer stiegen über die Bretter und querten die Fahrbahn illegal. Die neuen Metallgitter leiten die Fußgänger nun bis zur legalen Kreuzung. Der neue Zaun sorgt für mehr Verkehrssicherheit, so Thomas Steinhart, Klubobmann der Simmeringer SPÖ-Bezirksräte.
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