Bauprojekte auf Eis gelegt

Der Riegerbach in Millstatt stellt eine Gefahr dar und muss dringend saniert werden | Foto: Wildbachverbauung
  • Der Riegerbach in Millstatt stellt eine Gefahr dar und muss dringend saniert werden
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BEZIRK (ven). Der Finanzierungsstopp des Landes lässt die Bürgermeister in den Spittaler Gemeinden um dringend benötigte Bauprojekte bangen. Dabei gäbe es allerhand zu tun.

Sanierungen gestoppt
In Lendorf müsste ein Güterweg asphaltiert werden. Bürgermeisterin Marika Lagger-Pöllinger hofft auf 64.500 Euro vom Land. "Wir hoffen auf die Zusage. Ansonsten spüren wir die Maßnahmen in Lendorf noch nicht."
Wolfgang Klinar, Bürgermeister in Seeboden, müsse mit einer Verzögerung bei zwei Projekten im ländlichen Wegenetz rechnen. "Wir werden aber weiter planen. Bei den Bedarfszuweisungen gibt es noch keine Anzeichen, dass hier reduziert wird." Sparen müsse er in der Gemeinde schon lange, er setze das Geld auf der richtigen Seite ein.

"Sind verunsichert"
"Einige Projekte laufen, aber derzeit haben wir keine Informationen", so der Trebesinger Bürgermeister Christian Genshofer. "Beamte wissen selbst nicht Bescheid. Die nächste Gemeinderatssitzung ist bei uns am 8. Mai, hoffentlich werden wir bis dahin mehr wissen, damit wir auch Beschlüsse durchführen können", so Genshofer.

Projekt verschoben
Auch der Mallnitzer Bürgermeister Günter Novak spürt bereits die Einbußen in seiner Gemeinde. "Natürlich, überall auch im ländlichen Wegenetz. Den Saunaumbau haben wir bereits verschoben. Heute ist es auch noch nicht klar, ob es Co-Finanzierungen aus Leader-Mitteln gibt. Auch die kommunale Bauoffensive steht infrage und ist deshalb auf unbestimmte Zeit verschoben", erklärt er. Die Gemeinde wollte mit dem Bau einer Hofzufahrt beginnen, das Vorhaben sei nun vorerst gestoppt. "Tatsache ist auch, dass das Land in Zukunft sparen wird, 100 Millionen im Budget 2016, was nicht leicht ist."

Riegerbach desolat
"In Millstatt haben wir eine Reihe von desolaten Straßen, die wir ohne Unterstützung nicht in Angriff nehmen können", so Bürgermeister Johann Schuster. Allein durch Anrainer und die Gemeinde wären diese Vorhaben nicht finanzierbar. Wesentlich sei die dringende Verbauung des Millstätter Riegerbaches. "Er ist desolat und eine Gefahr." 2,5 Millionen Euro kann die Gemeinde alleine nicht stemmen. "Man kann ein Bundesland nicht sterben lassen."

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