Oberkärntner Blindensportler überrascht den ÖSV
WEISSENSEE (schön). Der Weissenseer Blindensportler Gernot Morgenfurt fährt sein erstes Jahr im ÖSV-Kader (Behinderten Sport der Körper- und Sehbehinderten Ski Alpin) und brachte viele zum staunen: Morgenfurt, der vor über 25 Jahren an MS (Multiple Sklerose) erkrankte und seit 2005 fast erblindete Oberkärntner, gewann mit neun Siegen den Austria Cup und auch den AlpenCup (Schweiz-Deutschland-Österreich).
Europacup-Finale
Abseits der alpinen Superstars fand in der Zeit vom 16. bis 20. März 2016 nämlich das Europacup-Finale in Obersaxen in der Schweiz statt, wo sich Gernot Morgenfurt mit seinem Guide Christoph Gmeiner noch mit drei dritten Plätzen den zweiten Platz in der Europacup-Gesamtwertung sichern konnte. Da staunten auch die „Jungen“, wie Markus Salcher, der genauso wie Morgenfurt AlpenCup-Sieger und Zweiter im Europacup wurde. Morgenfurt möchte durch sein ständiges lösungsorientiertes Denken und Handeln auch anderen Personen zeigen, was alles möglich ist, wenn das Ziel und die Einstellung passt. Mit seinen 51 Jahren empfiehlt er: "Trauere nicht den Dingen nach, die dir nicht mehr möglich sind, sondern widme dich dem, was noch alles möglich ist."
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