150 Teilnehmer bei der 12. Kinderbibelwoche
ST. PÖLTEN (red). Auf dem Gelände des St. Pöltner Doms erlebten Kinder und Jugendliche die 12. Kinderbibelwoche. Die Woche steht im Zeichen von Tiefgang und viel Spaß.
Jeden Morgen startete der Tag in der Domkirche mit dem Morgenlob, danach sehen alle täglich ein biblisches Theaterstück, das ein Team unter der Leitung von Frater Alois Köberl einstudierte. Dieses Jahr wurde das Leben und die Berufung des Apostel Petrus näher beleuchtet: „Obwohl Petrus Jesus verleugnete, ehe der Hahn dreimal krähte, wollte er ihn als den Fels, auf dem Jesus seine Kirche baute“, heißt es. Petrus mit seinen Ängsten, seinem Zwiespalt, aber auch mit seiner tiefen Liebe zeige uns auf, wie wir alle manchmal mit dem Leben ringen. Die Botschaft Jesu, einander zu dienen und zu lieben, und die Aufforderung, Menschenfischer zu sein, sei nicht nur an Petrus, sondern an uns alle gerichtet.
Nach dem Theaterstück wird in Kleingruppen der Inhalt vertieft und das besprochen, gespielt, gesungen, was diese Bibelgeschichte für unseren Alltag bedeuten kann. Was konnte sonst noch erlebt werden: „Nach dem Mittagessen besuchen die Kinder Workshops, wobei im Kreativbereich Gips auf Bildern modelliert wird. In der Küche „arbeiten“ die Kinder beim Backen, Putzen und Brote belegen. Weiters können sie Holz hämmern, die Orgel spielen, tanzen, singen und turnen. Jeden Tag darf außerdem eine andere Gruppe in das ORF-Studio gehen, um zu sehen, wie Moderatoren und Journalisten dort arbeiten. Am späteren Nachmittag finden im Rahmen des „Outdoorprogramms“ Wettbewerbe, Ballspiele und eine Wasserschlacht statt.“
Der „Bunte Abend“ war ein Höhepunkt der Woche, bei dem auf der Bühne verschiedene Altersgruppen ihr kreatives und schauspielerisches Talent unter Beweis stellten oder mit lustigen Spielen das Publikum unterhielten.
Unter der Leitung von Patricia Korten und Frater Alois Köberl arbeiten sehr viele ehrenamtliche Jugendliche und Erwachsene mit. Neben der sicherlich manchmal anstrengenden Tätigkeit sei aber auch viel Freude im Miteinander spürbar. „Den Glauben gemeinsam lebendig leben auch durch tiefere Beziehungen gibt allen Kraft und Freude und bestärkt für den weiteren Weg“, so die Organisatoren.
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